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Politik und Verwaltung

Geänderte Öffnungszeiten zwischen den Jahren

Vom Bürgeramt bis zum Wochenmarkt gelten vorübergehend andere Zeiten

Auch für den Lüneburger Wochenmarkt gelten zwischen den Jahren geänderte Öffnungszeiten. Foto: LGheuteLüneburg, 22.12.2015 - Rund um Weihnachten und den Jahreswechsel gelten für die Stadtverwaltung und die städtischen Einrichtungen geänderte Öffnungszeiten. Bis einschließlich Mittwoch, 23. Dezember, läuft der Betrieb in den meisten Einrichtungen wie gewohnt. In den Tagen um Weihnachten und Silvester gibt es Einschränkungen. Im neuen Jahr wird der normale Betrieb ab dem 4. Januar wieder aufgenommen. Hier die Öffnungszeiten im Detail.

Lüneburg erneut von Bombenfund überrascht

Fliegerbombe aus Zweitem Weltkrieg am Abend erfolgreich entschärft

Auf dem Gelände der H.B. Fuller GmbH an der Roten Bleiche wurde am späten Abend die 75-Kilo-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg erfolgreich entschärft. Foto: Polizei LüneburgLüneburg, 15.12.2015 - Kurz nach 21 Uhr war die Spannung vorbei, die am Nachmittag in Lüneburg bei Bauarbeiten gefundene Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg entschärft. Die bei Baggerarbeiten auf dem Betriebsgelände des Unternehmens H.B. Fuller An der Roten Bleiche aufgefundene Amerikanische Fliegerbombe konnte durch Spezialisten des Kampfmittelbeseitigungsdienstes unschädlich gemacht werden. Es war der zweite Bombenfund in diesem Jahr und der elfte seit 2013 in Lüneburg. Sprengmeister Michael Tillschneider und sein Team vom Kampfmittelbeseitigungsdienst (KBD) aus Hannover entschärften um exakt 21:06 Uhr die 75-Kilo-Bombe mit Aufschlagzünder.

Flüchtlinge belasten städtischen Haushalt

Rat soll zusätzlichen Kassenkrediten zustimmen – Sitzung am 17. Dezember 

Lüneburg, 13.12.2015 - Neben dem Bildungsfonds und der Umsetzung des anstehenden Wohnbauprogramms sind die Finanzmittel für die Unterbringung und Versorgung von Flüchtlingen das Zentralthema bei der Haushaltssatzung 2016, die der Rat in seiner Sitzung am Donnerstag, 17. Dezember, verabschieden soll. Flankiert wird das Zahlenwerk vom Stellenplan für das kommende Jahr, den Haushalten für die drei städtischen Stiftungen, den Jahresabschlüssen 2014 sowie den Beschlüssen zu Gebühren, die mit Ausnahme der Abwassergebühren im kommenden Jahr nicht steigen sollen.

Haus steht auf wackligen Beinen

Standsicherheit für Egersdorffstraße 4 stark beeinträchtigt – Geschäfte vorzeitig geschlossen

Lüneburg, 13.12.2015 - Der Fußweg entlang der Egersdorffstraße gegenüber dem Marienplatz ist zurzeit teilweise gesperrt. Grund ist eine Vorsichtsmaßnahme, denn in dem Haus, wo unter anderem lange Jahre ein Friseurgeschäft seinen Sitz hatte, seien gravierende Mängel an der Standsicherheit aufgetreten, teilte die Stadt mit. Die Bauverwaltung der Hansestadt Lüneburg ist mit dem Eigentümer sowie Gutachtern in einvernehmlichen Gesprächen. Erste Sicherungsvorkehrungen sind vorgenommen worden. Eine Nutzung ist zurzeit nicht mehr möglich. Das Friseurgeschäft, das eigentlich erst zu Weihnachten schließen wollte, ist ab sofort geschlossen, ebenso ist die Dependance eines Lampengeschäftes nicht mehr zugänglich.

Bauarbeiten früher fertig als geplant

Brücker Soltauer Straße ab 21. Dezember wieder frei

Früher als geplant soll die Brücke über die OHE-Strecke an der Soltauer Straße wieder in Betrieb gehen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 13.12.2015 - Die Brücke an der Soltauer Straße ist nun doch früher fertig als geplant und kann bereits am 21. Dezember wieder für den Verkehr freigegeben werden. Ursprünglich war die Stadt von einer Sperrung bis Jahresende ausgegangen. Als Grund für den schnelleren Abschluss nennt die Stadt Zeitreserven, die sicherheitshalber mit eingeplant worden waren, jetzt aber nicht mehr benötigt werden. "Wir haben umfangreiche Materialuntersuchungen durchgeführt", erklärt Lüneburgs Brückenbauingenieur Jörg Silex, "aber nachdem wir Kernbohrungen vorgenommen und den Zustand des Betons und der Stahlträger geprüft haben, können wir sagen, wir sind mit nichts Unvorhergesehenem konfrontiert worden."

Uni-Gebäude verteuert sich erneut

Ministerium geht von Kostensteigerung um mehr als 15 Prozent aus

Das bisherige Kostengerüst für den Leuphana-Neubau trägt nicht mehr, der Bau nähert sich jetzt der 90-Millionen-Euro-Schwelle. Foto: LGheuteLüneburg, 09.12.2015 - Der Libeskind-Bau der Lüneburger Leuphana Universität wird nun wohl doch teurer als zuletzt angenommen. "Laut dem jetzt vorgelegten Statusbericht ist absehbar, dass eine weitere Nachtragsplanung vorgelegt wird", teilte Niedersachsens Ministerin für Wissenschaft und Kultur, Gabriele Heinen-Kljajic, heute mit. Hintergrund seien bereits in der vorangegangenen Risikobewertung angenommene Kostensteigerungen im Ablauf der Baumaßnahme, die in den kommenden Wochen die zuletzt genehmigten Kosten um mehr als 15 Prozent überschreiten könnten. Damit nähern sich die Kosten der bereits 2014 prognostizierten Marke von 91 Millionen Euro.

Lüneburg macht Turnhalle für Flüchtlinge frei

Sporthalle der BBS wird vorübergehend Unterkunft – Gemeinschaftsunterkünfte ausgelastet

Lüneburg, 08.12.2015 - Zum ersten Mal wird nun auch Lüneburg eine Turnhalle für die Unterbringung von Flüchtlingen bereitstellen. Wie die Stadt heute mitteilte, sei damit begonnen worden, die Sporthalle der Berufsbildenden Schulen (BBS) für einige Wochen als Notunterkunft herzurichten. Als Grund wurden Engpässe genannt, da die Kapazitäten in Lüneburgs regulären Gemeinschaftsunterkünften erschöpft seien. Voraussichtlich am 17. Dezember sollen die ersten 35 Flüchtlinge in der Halle ein vorübergehendes Dach über dem Kopf finden. Kurz nach Ende der Weihnachtsferien, ab 11. Januar 2016, soll die Halle wieder dem Sport zur Verfügung stehen. Am Mittwoch, 16. Dezember, informiert die Stadt über das Vorhaben um 19.30 Uhr in der Aula (Forum) der BBS I, Spillbrunnenweg 1.

Lüneburg hat jetzt 75.000

Stadt begrüßt neue Mitbürger im Bürgeramt

Nun zählt die Hansestadt 75.000 Einwohner! Die Familie Jürgensen mit Jette (vorn) und Jonte (hinten Mitte) und das Ehepaar Claus, die den Sprung über die Marke möglich machten, freuen sich über kleine Geschenke und Blumen, die ihnen die Lüneburger Bürgermeister Kolle (r.), Baumgarten (2.v.r.) und Meihsies (r.) sowie Bereichsleiterin Susanne Twesten im Bürgeramt überreichten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.12.2015 - Lüneburg hat die 75.000er-Marke bei der Einwohnerzahl geknackt. Im Bürgeramt, der Meldebehörde an der Bardowicker Straße, begrüßten gestern die drei städtischen Bürgermeister sowie Behördenleiterin Susanne Twesten die Familie Jürgensen und das Ehepaar Claus, die mit ihrem Zuzug in den Stadtteil Ebensberg die neue Rekordmarke mit möglich gemacht haben. Bürgermeister Regina Baumgarten und Andreas Meihsies überreichten Blumen und Geschenke. "Wir freuen uns, dass Sie hier sind", sprach Bürgermeister Eduard Kolle im Namen aller.

Flüchtlingszustrom nach Lüneburg mehr als verdoppelt

Weitere Unterkunft an der Lüner Rennbahn geplant

Lüneburg, 03.12.2015 - Der Zustrom von Flüchtlingen nach Lüneburg hält nicht nur unvermindert an, er hat sich jetzt sogar verdoppelt. "Bis Ende letzter Woche waren es rund 30 Flüchtlinge, die die Hansestadt Lüneburg wöchentlich aufnahm", sagt Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge. "Diese Quote hat sich inzwischen mehr als verdoppelt. Ab sofort sprechen wir von 70 Menschen, die pro Woche zu uns kommen und um die wir uns kümmern werden. Wir haben also erhöhten Handlungsbedarf." An der Lüner Rennbahn soll nun eine weitere Unterkunft für Flüchtlinge eingerichtet werden.

Beschlagnahme in Wilschenbruch war unzulässig

OVG bestätigt früheres Urteil und weist Beschwerde der Stadt Lüneburg zurück

Das frühere Kinderheim in Wilschenbruch darf nun doch abgerissen werden, wie es der Eigentümer geplant hat. Foto: LGheuteLüneburg, 02.12.2015 - Die Beschlagnahme des früheren Kinderheims in Wilschenbruch durch die Stadt Lüneburg war nicht zulässig. Der 11. Senat des Niedersächsischen Oberverwaltungsgerichts (OVG) hat gestern die Beschwerde der Hansestadt Lüneburg gegen eine gleichlautende Entscheidung des Verwaltungsgerichts Lüneburg zurückgewiesen (Az. 11 ME 230/15),  mit der dem vorläufigen Rechtsschutzantrag eines Grundstückseigentümers gegen die Beschlagnahme seines mit einem Gebäudekomplex bebauten Grundstücks stattgegeben worden war (LGheute berichtete). Die Hansestadt Lüneburg hatte das Grundstück für sechs Monate beschlagnahmt, um das bereits teilentkernte Gebäude auf eigene Kosten wieder herzurichten und dort bis zu 50 Flüchtlinge unterzubringen.