Starkregen löste in Lüneburg Stadtalarm aus
Lüneburg, 11.09.2021 - Unwetterartige Regenschauer haben am Freitagabend eine Sonderlage bei den Feuerwehren in Stadt und Landkreis Lüneburg ausgelöst. Kurz vor 20 Uhr sorgte heftiger Starkregen, begleitet von anhaltendem Gewitter für zahlreiche Unwettereinsätze. Innerhalb weniger Minuten führten die starken Niederschläge zu vollgelaufenen Kellern.
Ein erster Einsatz führte die Kameraden der Lüneburger Feuerwehr zu einem Wasserschaden in der Goseburg. Dort drohte ein Gebäude Schaden zu nehmen.
Kurz darauf gingen weitere Meldungen der Leitstelle Lüneburg ein, die auf das Unwetter zurückzuführen waren. Dies habe eine Sonderlage erfordert, wie Malte Schad, Pressesprecher der Lüneburger Feuerwehr, berichtet. Eine Kommunale Einsatzleitung wurde einberufen, bereits um 20.30 Uhr wurde der Stadtalarm ausgelöst, der alle Kräfte in Lüneburg alarmiert.
Ebenfalls in der Goseburg war ein lüneburger Abschleppunternehmen von dem Starkregen betroffen. Das Wasser steig enorm an und konnte nicht mehr ablaufen. Parallel dazu lösten Brandmeldeanlagen aus. Außerdem musste in der Innenstand noch ein Brandeinsatz abgearbeitet werden.
Aufgrund der unterschiedlichen Lagen und stark ansteigenden Einsatzzahlen wurden auch Kräfte aus den Nachbargemeinden Bardowick, Gellersen, Ilmenau, Bleckede, Dahlenburg und Ostheide hinzugezogen, um die Lüneburger Kameraden zu unterstützen. Im Einsatz waren um 0.30 Uhr einhundert Einsatzkräfte der Lüneburger Feuerwehr sowie weitere 100 Einsatzkräfte aus den Nachbargemeinden. Bis 1.15 Uhr wurden 72 Einsätze in der Stadt abgearbeitet.