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Politik und Verwaltung

Party mit Anschlussproblemen

"Wärmepumpenparty" der Stadtverwaltung lässt wichtige Fragen offen

Wärmepumpen können auch in Anlagen mit Radiatoren eingesetzt werden. Foto: LGheuteLüneburg, 17.03.2025 - Wenn zur Party eingeladen wird, geht es meist stimmungsvoll und gelegentlich auch hoch her. Ein solch positives Gefühl wollte wohl auch die Stadtverwaltung vermitteln, als sie kürzlich zur "Wärmepumpenparty" einlud. Zwar ging es hierbei nicht um wilde, leichtbekleidete Nächte rund um eine wärmespende Elektrokiste, dafür aber um die Botschaft: Wärmepumpen sind eine Alternative zu bestehenden Heizungsanlagen. Eines aber hatte die Stadtverwaltung nicht im Blick: Ob bei dem zusätzlichen Strombedarf auch das Leitungsnetz reicht.

Neue Parkausweise kommen automatisch

Umstellung der Bewohnerparkbereiche in Lüneburg gestartet

Das Anwohnerparken in Lüneburg wird neu geordnet und teurer. Foto: LGheuteLüneburg, 15.03.2025 - Das sogenannte Anwohnerparken wird in Lüneburg neu geordnet. Dazu werden die vorhandenen Bewohnerparkbereiche angepasst und teils erweitert, und die Gebühren werden erhöht. Das hatte der Rat in seiner letzten Sitzung des vergangenen Jahres beschlossen (LGheute berichtete). Aktuell läuft dafür die technische Umstellung, das heißt: Im Bürgeramt werden die neuen Bereiche mit den Straßen verknüpft, teilte die Stadtverwaltung in Lüneburg mit.

Dahlenburger Landstraße wird zwei Jahre gesperrt

Stadtverwaltung stellt neues Verkehrskonzept für die anstehenden großen Bauvorhaben vor

Der Umbau der Dahlenburger Landstraße auf Höhe des ehemaligen Lucia-Geländes wird zwei Jahre lang den Verkehr in Lüneburg massiv beeinflussen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 12.03.2025 - Auf Lüneburgs Autofahrer kommen harte Zeiten zu. Gleich mehrere Baustellen stehen in den kommenden Monaten und Jahren an, darunter die Umgestaltung der Dahlenburger Landstraße auf Höhe des ehemaligen Lucia-Geländes, der Brücken-Neubau an der Bleckeder Landstraße, der Bau des ersten Abschnitts der A39 und die Sanierung der Artlenburger Landstraße, um nur einige zu nennen. Nun kommt noch eine weitere düstere Nachricht hinzu: Die Dahlenburger Landstraße soll zwei Jahre lang eine Vollsperrung erhalten.

Hindenburgstraße soll bleiben

Anwohner und Betroffene sprechen sich mehrheitlich gegen Umbenennung aus

Die Hindenburgstraße soll ihren Namen behalten. Das jedenfalls wünscht sich die Mehrheit der Anwohner. Foto: LGheuteLüneburg, 05.03.2025 - Die Hindenburgstraße soll ihren Namen behalten. Das ist das Ergebnis der Umfrage der Stadtverwaltung unter Anwohnern, Gewerbetreibenden und Eigentümern in der Hindenburgstraße. Danach hat sich mehr als die Hälfte der Betroffenen für die Beibehaltung des Namens ausgesprochen. Eine endgültige Entscheidung ist damit aber noch nicht getroffen.

Schluss mit dem Garten-Grau

Stadt setzt Kontrolleure verstärkt gegen Schottergärten ein

Amelie Grunenberg, Klimaanpassungsmanagerin der Stadt, hat den Flyer mit Informationen und praktischen Tipps zur Umgestaltung entworfen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.03.2025 - Lange schon sind die grauen Schottergärten der Lüneburger Stadtverwaltung ein Dorn im Auge, doch mit Aufklärung und Freiwilligkeit ist sie bei den Eigenheimbesitzern nicht weit gekommen. Nun will sie mit verstärkten Kontrollen dagegen vorgehen. Denn die Schottergärten sind laut Verwaltung nicht nur ökologisch und klimatisch eine Katastrophe, sie verstoßen auch gegen Baurecht.

Poller sollen Betonklötze ersetzen

System soll für mehr Attraktivität und Sicherheit in Lüneburgs Innenstadt sorgen

Bei Veranstaltungen am Sande und am Markt sollen Betonklötze den Menschen ein Sicherheitsgefühl geben. Foto: LGheuteLüneburg, 02.03.2025 - Mit versenkbaren Pollern soll der Verkehr in Lüneburgs Innenstadt sicherer und attraktiver gemacht werden. Wie Verkehrsdezernent Markus Moßmann im jüngsten Aussschuss für Feuerwehr und Gefahrenabwehr mitteilte, sollen Polleranlagen zunächst in den Straßen Neue Sülze und Bardowicker Straße  eingesetzt werden, später sollen drei weitere Straßen folgen. Einen genauen Zeitpunkt für die Installation nannte Moßmann nicht.

Arme Omas

Beziehen NGOs unberechtigt Geld vom Staat? Die Frage erreicht auch Lüneburg

Die 'Omas gegen Rechts' im Wahlkampfeinsatz am 22. September in Lüneburg. Foto: LGheute28.02.2025 - Das ist gemein: Seit Monaten widmen sie sich nichts Geringerem als dem Kampf gegen das Böse, sind bei jeder Demo und jeden Samstag zur Stelle, wenn es darum geht, in Lüneburg Haltung zu zeigen und politisch Verirrten den richtigen Weg zu weisen. Unerschütterlich stehen die "Omas gegen Rechts" wie eine fleischgewordene Brandmauer gegen die Feinde der Demokratie – und sehen sich nun dem Vorwurf ausgesetzt, dafür vom Staat bezahlt worden zu sein. Böse Unterstellung, empören sie sich, berechtigte Frage, sagen die anderen.

Keine Strabs mehr in Lüneburg

Mehrheit im Rat schließt sich FDP-Antrag an – Grüne stimmten dagegen

Viele Straßen in Lüneburg müssen erneuert werden, künftig aber ohne finanzielle Beteiligung der Anwohner durch Wegfall der Strabs. Foto: LGheute Lüneburg, 20.02.2025 - Aufatmen in Lüneburg: Die viel kritisierte und gefürchtete Straßenausbaubeitragssatzung, kurz Strabs, ist Geschichte. In seiner Sitzung am 13. Februar hat der Rat der Stadt den Antrag der FDP zur ersatzlosen Streichung der Satzung mit den Stimmen von FDP, CDU, SPD, AfD und Linken angenommen. Die Grünen hatten dagegen gestimmt.

Zwölf Monate Haft für Lüneburger Serienstraftäter

Amtsgericht ordnet auch Abschiebung an – Richter kritisiert Medien und Lüneburgs Oberbürgermeisterin

Mehrere Justizbeamte brauchte es, um den hochaggressiven Westafrikaner zu bändigen. Foto: LGheute Lüneburg, 07.02.2025 - Der Lüneburger Serien-Straftäter aus Guinea-Bissau ist hinter Schloss und Riegel. Gestern wurde er vom Amtsgericht Lüneburg zu zwölf Monaten Haft verurteilt, ihm wurden acht Taten zur Last gelegt. In der Verhandlung fiel der Angeklagte noch einmal durch hohes Aggressionspotential auf, mehrfach musste er aus dem Gerichtssaal geführt werden. Die Sitzung war aber auch in einem anderen Punkt ungewöhnlich: Bei der Urteilsbegründung sparte der Vorsitzende Richter nicht mit Kritik an den Medien – und an Lüneburgs Oberbürgermeisterin.

Ausländerbehörde tappt bei "tickenden Zeitbomben" im Dunkeln

Behörde ist Anzahl straffällig gewordener Ausreisepflichtiger mit psychischen Problemen im Landkreis Lüneburg nicht bekannt 

Die Ausländerbehörde von Stadt und Landkreis Lüneburg ist im Bürgeramt in der Bardowicker Straße in Lüneburg untergebracht. Foto: LGheuteLüneburg, 05.02.2025 - Seit Wochen wird Lüneburg von einem gewalttätigen Westafrikaner tyrannisiert, mehr als 40 Straftaten hat er inzwischen verübt, darunter schwere Körperverletzungen. Dass der Ausreisepflichtige, ein 30-jähriger Mann aus Guinea-Bissau, gleich zwei Mal dieselbe Frau krankenhausreif schlug und noch immer nicht abgeschoben ist, macht viele Menschen nicht nur in Lüneburg fassungslos. Doch er ist nicht der Einzige, der sich im Landkreis Lüneburg trotz abgelehnten Asylantrags aufhält – und nicht der Einzige, der straffällig geworden ist und weiter frei herumläuft.