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Politik und Verwaltung

Flüchtlinge werden ins Rote Feld umgesiedelt

Stadtverwaltung will Unterkunft im Ilmenau-Center räumen 

Lüneburg, 09.10.2025 - In dieser Woche hat für 45 Flüchtlinge aus der Notunterkunft im Ilmenau-Center der Umzug in die Notunterkunft im Wilschenbrucher Weg im Lüneburger Stadtteil Rotes Feld begonnen. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, sollen den Bewohnern damit zum einen bessere Lebensbedingungen geboten werden, zum anderen soll noch in diesem Monat der Rückbau der Unterkunft im Ilmenau-Center beginnen, wo der Mietvertrag im Februar 2026 endet.

Ende einer Alternative

Die Stadtverwaltung will die Bauwagen-Gemeinschaft umsiedeln

Die Bauwagensiedlung am nordöstlichen Stadtrand von Lüneburg steht vor ihrem Aus. Foto: LGheute Lüneburg, 01.10.2025 - Für die einen sind sie die Erfüllung eines unangepassten Lebens frei von Normen und gesellschaftlichen Zwängen, für andere eine hingenommene Duldung nicht hinzunehmender Provokationen. Gemeint ist die Bauwagensiedlung am nördlichen Stadtrand von Lüneburg, wo seit Jahren ein paar Andersdenkende ihren Idealen von einer freien Gesellschaft in Bauwagen-Idyllen nachgehen. Das soll nun ein Ende haben, vorgegeben ausgerechnet von einer Grün-regierten Stadtverwaltung. Die hat offenbar etwas gegen den Platz, auf dem die Siedler seit vielen Jahren ihr Lebensideal zu realisieren versuchen. 

Spektakulärer Fund am Bilmer Berg

Archäologen legen Gewerbesiedlung aus der römischen Kaiserzeit frei

Dort, wo künftig ein weiteres Gewerbegebiet entstehen soll, gab es während der römischen Kaiserzeit schon mal ein solches. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 01.10.2025 - Einen überraschenden Fund haben Archäologen im künftigen Gewerbegebiet Bilmer Berg II in Lüneburg gemacht. Bei vorbereitenden Arbeiten zur Erschließung des Geländes haben die Wissenschaftler eine bedeutende Gewerbesiedlung aus der römischen Kaiserzeit freigelegt. Für die Archäologen ist die ehemalige Ackerfläche im Osten der Stadt "eine wahre Fundgrube", heißt es aus dem Rathaus.

Gefährliche Autobahn-Wurfattacken haben Folgen

Staatsanwaltschaft Lüneburg erhebt Anklage gegen zwei Männer wegen versuchten Mordes

Lüneburg, 30.09.2025 - Die Staatsanwaltschaft Lüneburg hat Anklage erhoben gegen einen 32-jährigen und einen 22-jährigen Mann unter anderem wegen des Vorwurfs des versuchten Mordes sowie des gefährlichen Eingriffs in den Straßenverkehr in einer Mehrzahl von Fällen. Den beiden Angeschuldigten wird vorgeworfen, an mehreren Tagen Ende Mai/Anfang Juni diesen Jahres jeweils in den Abendstunden oder in der Nacht massive Gegenstände, darunter Warnbaken-Füße, eine Betonplatte, Steine und einen Baumstamm, von Autobahnbrücken auf die Fahrbahn, zum Teil auch direkt auf vorbeifahrende Fahrzeuge geworfen zu haben (LGheute berichtete).

Damit das ganz große Chaos vermieden wird

Stadt stellt Forderungen für den SEV zur Bahn-Sperrung im kommenden Jahr

Der Bahnhof menschenleer, die Busse dafür umso voller. Die Lüneburger müssen sich im kommenden Jahr auf harte Monate einstellen. Foto: LGheute Lüneburg, 18.09.2025 - Verstopfte Autobahnen, überfüllte Busse, frustrierte Pendler – schon jetzt ist absehbar, dass die geplante Vollsperrung der Bahnstrecke Hamburg–Hannover im kommenden Jahr zwischen dem 1. Mai und dem 10. Juli viele Menschen auf eine harte Geduldsprobe stellen wird. Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch (Grüne) fordert für den geplanten Schienenersatzverkehr (SEV) deshalb eine praxistaugliche Lösung. 

Notdurft im Rathaus wieder möglich

Neuer WC-Bereich wird zum Sülfmeisterfest geöffnet

Etwas versteckt: Der neue WC-Bereich im Rathausgarten. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 16.09.2025 - Es hat lange gedauert, wie lange genau, können wohl nur noch Eingeweihte sagen. Jedenfalls soll der neue WC-Bereich im denkmalgeschützten Lüneburger Rathaus in Kürze seine Pforten für von Notdurft Geplagte öffnen, und zum rechtzeitig zu den bierkonsumfreudigen Sülfmeistertagen am 26. September. Zur langen Bauzeit gesellen sich auch entsprechend hohe Kosten für die Sanierung. 

Werden die Mieten weiter steigen?

Stadtverwaltung startet Befragung zur neuen Festsetzung des Mietspiegels

Wohin entwickelt sich der Mietwohnungsmarkt in Lüneburg? Eine Befragung soll Antworten liefern. Foto: LGheuteLüneburg, 12.09.2025 - Steigende Mieten sind in Lüneburg ein Dauer-Ärgernis, zumindest für die, die sie zahlen müssen. Die Nähe zum Hochpreismietenort Hamburg dürfte dabei eine nicht unbedeutende Rolle spielen. Wer dort wohnt, aber die dortigen Mietpreise nicht mehr zahlen will, weicht ins Umland aus, auch nach Lüneburg. Die Folge sind steigende Mieten auch hier. Hinzu kommen hausgemachte Probleme, denn neuer günstiger Wohnraum wird hier kaum noch geschaffen. Das aber hat Auswirkungen auf die bestehenden Mietwohnungen, für die es inzwischen einen Mietspiegel gibt. Und der soll jetzt angepasst werden.

Schanzenweg bleibt Konfliktherd

SPD fordert Moratorium für umstrittenes Bauprojekt

Lüneburg, 12.09.2025 - Der Konflikt um die geplante Wohnanlage im Schanzenweg an der Grenze zum Lüneburger Senkungsgebiet geht in die nächste Runde. Die SPD-Fraktion im Rat der Hansestadt Lüneburg hat für die kommende Sitzung einen Antrag in den Bauausschuss eingebracht, mit dem der sofortige Stopp der Aktivitäten um die Wohnanlage gefordert wird.

Große Fragen, wenig Antworten

SPD diskutierte mit Vertretern aus Wirtschaft und Gewerkschaft über den schwächelnden Wirtschaftsstandort Lüneburg

Zuversicht sieht anders aus: die Teilnehmer des SPD-Fachforums zur Zukunft des Wirtschaftsstandorts Lüneburg. Foto: SPDLüneburg, 04.09.2025 - Lüneburg steht im Vergleich zu anderen Wirtschaftsstandorten in der Region nicht gut da. Vor allem hapert es an fehlenden Gewerbeflächen und Fachkräften, hinzu kommen die bundesweit bekannten Probleme wie zu hohe Energiekosten und ausufernde Bürokratie. Die SPD Lüneburg hat sich kürzlich des Themas angenommen und suchte in einem von ihr organisierten Fachforum nach Lösungen.

Doppelwahl am 13. September

OB-Wahl gemeinsam mit Kommunalwahl 2026 – Parteien halten sich mit Kandidaten noch zurück

Wer wird künftig im Lüneburger Rathaus das Sagen haben? Foto: LGheuteLüneburg, 29.08.2025 - Im kommenden Jahr haben die Lüneburger wieder die Wahl: Der Rat der Stadt beschloss in seiner gestrigen Sitzung, die Wahl zu Lüneburgs Oberbürgermeister am Sonntag, 13. September 2026, stattfinden zu lassen. Das ist der Tag, an dem bei der niedersachsenweiten Kommunalwahl auch ein neuer Rat gewählt wird. Der Termin für eine mögliche Stichwahl ist ebenfalls festgelegt worden.