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Wirtschaft und Arbeit

Was wird aus dem Wirtschaftsstandort Lüneburg?

SPD lädt zu öffentlichem Fachforum ins "Utopia" ein

Lüneburg, 25.08.2025 - Flüchtlinge willkommen, Unternehmen aber nicht? So lässt sich die Lage derzeit in Lüneburg einordnen. Während für weitere hinzukommende Flüchtlinge umgehend Platz in Unterkünften geschaffen wird, suchen Betriebe und Unternehmen oft verzweifelt nach Möglichkeiten, hier anzusiedeln oder sich zu vergrößern. Denn die Stadt tut sich schwer damit, neue Gewerbegebiete auszuweisen. Die Folge: Wer in Lüneburg nicht gewüscht ist, wandert ins Umland ab – Bardowick, Winsen und Uelzen freuen sich. Wie aber kann Lüneburg wieder ein attraktiver Wirtschaftsstandort werden? Darum geht es bei einem öffentlichen Fachforum, zu dem die Lüneburger SPD einlädt.

Viele Worte, wenig Perspektive

Politik, Gewerkschaft und Betriebsrat fordern Erhalt des Jungheinrich-Werks – sagen aber nicht, wie

Krisen-Treffen wegen Jungheinrich: Mit dabei waren (v.l.) die Jungheinrich-Betriebsräte Yusuf Cengiz und Sven Nolte sowie Philipp Meyn, Jakob Blankenburg und per Video zugeschaltet Olaf Lies. Foto: BlankenburgLüneburg, 11.08.2025 - Kann es mit dem Jungheinrich-Werk in Lüneburg weitergehen und wenn ja, wie? Das sind die beiden Kernfragen, die in diesen Tagen Belegschaft und Politik in der Region gleichermaßen beschäftigen. Blumige Antworten auf die erste Frage gab es am Freitag viele, vor allem aus der Politik. Bei einem Gespräch mit Niedersachsens Ministerpräsident Olaf Lies (SPD) stellten sich die Lüneburger SPD-Abgeordneten Jakob Blankenburg und Philipp Meyn an die Seite der von der angekündigten Schließung Betroffenen. Antworten auf die zweite Frage hingegen blieben noch aus.

Was bringt das Finanzpaket?

Öffentlicher Vortrag an der Uni Lüneburg

Lüneburg, 06.07.2025 - Über mögliche Wirkungen und Folgen des von der Bundesregierung beschlossenen Finanzpakets geht es in einem öffentlich Vortrag am Mittwoch, 9. Juli, an der Leuphana Universität Lüneburg. Dr. Claudia Schaffranka will dabei der Frage nachgehen, ob das neue Finanzpaket langfristig Wachstum und Modernisierung fördern wird. Die Senior-Referentin im wissenschaftlichen Stab des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung ("Wirtschaftsweise") gibt Einblicke in die zentralen Empfehlungen des aktuellen Frühjahrsgutachtens.

Der Leerstand nimmt weiter zu

Anzahl der nicht vermieteten Gewerbeimmobilien in Lüneburg steigt – FDP fordert Gegenmaßnahmen

Auch in der Grapengießerstraße gibt es immer öfter Leerstände. Foto: LGheute  Lüneburg, 06.04.2025 - Lüneburg gerät in gefährliches Fahrwasser: Der Leerstand von Gewerbeimmobilien in Lüneburg, ein Gradmesser auch für die Attraktivität des Einzelhandelsstandorts, nimmt weiter zu, eine Kehrtwende zum Guten ist nicht in Sicht. Waren es vor einem Jahr noch 33 Leerstände im Innenstadtbereich, sollen es laut "Landeszeitung" jetzt schon 47 sein – ein Zuwachs von fast 50 Prozent. Die FDP-Stadtratsfraktion fordert deshalb konkrete Maßnahmen zur Innenstadt-Belebung und macht dazu auch Vorschläge. 

Klinikum droht Streik

Patienten müssen morgen mit längeren Wartezeiten bei der Notaufnahme rechnen

Am Lüneburger Klinikum droht morgen Streik. Foto: LGheuteLüneburg, 24.02.2025 - Von dem Streik der Gewerkschaft Verdi könnte morgen auch das Klinikum Lüneburg betroffen sein. Wie die Klinikleitung mitteilt, hat die Gewerkschaft auch die Beschäftigten des Klinikums aufgerufen, sich an dem morgigen ganztägigen Warnstreik zu beteiligen. Dadurch kann es zu Einschränkungen in der Patientenversorgung kommen, teilt das Klinkum mit. Die Versorgung lebensbedrohlich Erkrankter sei aber sichergestellt. In der Notaufnahme kann es aber zu längeren Wartezeiten kommen.

Es rechnet sich nicht

Warum Lüneburg kein Interesse an den Hochhäusern in Kaltenmoor hat

Die Hochhäuser an der Theodor-Heuss-Straße in Kaltenmoor sind stark sanierungsbedürftig. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 21.02.2025 - Alt-Immobilien, vor allem solche, die während der Wohnungskrise in den sechziger Jahren als Wohnsilos massenhaft in Deutschland hochgezogen wurden, bereiten ihren Besitzern schon lange keine Freude mehr. Prominentes Lüneburger Beispiel sind die Hochhäuser in Kaltenmoor. Während einige bereits mit großem Aufwand saniert wurden, verschlechtert sich bei anderen der Zustand zusehends. In der Kritik stehen insbesondere die Immobilien von Vonovia. Weil hier kürzlich Mauerteile aus der Fassde fielen, ordnete die Stadtverwaltung Sicherungsmaßnahmen an. Der Vorfall zeigt aber ein grundsätzliches Problem auf.

Der Umbau beginnt

Am Sande starten die Arbeiten für den umfangreichen Erweiterungsbau der IHKLW

So soll das IHK-Gebäude in der Heiligengeiststraße nach dem Umbau aussehen. Grafik: Andreas Heller Architects & DesignersLüneburg, 21.01.2025 - Der Platz Am Sande bekommt eine neue Baustelle. Grund ist der geplante Erweiterungsbau für die Hauptgeschäftsstelle der Industrie- und Handelskammer Lüneburg-Wolfsburg (IHKLW). Gestern wurde mit der Einrichtung der Baustelle begonnen und ein Bauzaun errichtet. Die IHKLW geht von einer Bauzeit von zwei Jahren aus. Die Wiedereröffnung der grundsanierten und erweiterten Geschäftsstelle ist für Anfang 2027 geplant. 

Falsches Signal aus Hannover

MIT-Lüneburg fordert auch für Auszubildende vergünstigtes ÖPNV-Ticket

Der Lüneburger MIT-Vorsitzende Patrick Pietruck. Foto: privatLüneburg, 29.10.2024 - Studenten ja, Azubis nein? Mit ihrem Beschluss, auch 2025 kein vergünstigtes Deutschlandticket für Auszubildende einzuführen, stößt die rot-grüne Landesregierung in Hannover auf Kritik aus Lüneburg. Der Vorsitzende der Lüneburger CDU-Mittelstandsunion, Patrick Pietruck, hält die Entscheidung für das falsche Signal. Während Studenten über ein Semesterticket weiterhin kostengünstig den öffentlichen Nahverkehr nutzen können, blieben die Auszubildenden außen vor. Dies, so der Wirtschaftspolitiker, gefährde die Attraktivität der beruflichen Bildung und damit den Fachkräftenachwuchs im Land.

Sorge um schwindenden Parkraum

IHKLW: Kurzzeit- und günstige Mitarbeiterparkplätze müssen bleiben – Mehr Parkhäuser sinnvoll

Gegen eine Umwidmung des Marienplatzes spricht sich die IHKLW aus. Archiv-Foto: LGheute Lüneburg, 19.09.2024 - Auf Lüneburgs Autofahrer werden vermutlich weitere Einschränkungen und Kosten zukommen. So soll das Anwohnerparken deutlich teurer werden, die Stadtverwaltung will künftig 240 Euro pro Jahr und Platz verlangen. So sieht es eine entsprechende Vorlage für die heutige Ratssitzung vor. Zugleich soll das Parken auf dem Marienplatz nicht mehr möglich sein. Dagegen und weitere Einschränkungen spricht sich die Industrie- und Handelskammer Lünburg-Wolfsburg (IHKLW) aus. Sie sieht darin keinen Nutzen für die Stadt.

Ikea kommt nach Lüneburg

Einrichtungshaus will im Herbst mobile Abholstation starten

Ikea kommt im Herz nach Lüneburg – zumindest per Lkw. Foto: IkeaLüneburg, 18.09.2024 - Im Mai waren es noch Überlegungen, jetzt ist es gewiss: Ab Herbst dieses Jahres wird das schwedische Möbelhaus Ikea mit einer mobilen Abholstation in Lüneburg vertreten sein. Kunden aus der Region soll damit die Möglichkeit geboten werden, ihre online aufgegebenen Einkäufe einfach und zeitsparend abzuholen, ohne den Weg nach Hamburg auf sich nehmen zu müssen.