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Klinikum wird zwei Tage lang bestreikt

Auch Behörden und Kitas erneut betroffen

Am Lüneburger Klinikum wird zwei Tage lang gestreikt. Foto: LGheuteLüneburg, 13.03.2023 - Morgen und Mittwoch, 14. und 15. März, wird es am Klinikum Lüneburg erneut zu streikbedingten Einschränkungen in der Patientenversorgung kommen. im Zusammenhang mit den Tarifforderungen im Öffentlichen Dienst hat die Gewerkschaft Verdi erneut zum Warnstreik aufgerufen.

Außer den erwarteten längeren Wartezeiten müssen auch zahlreiche geplante Operationen und Behandlungen abgesagt bzw. verschoben werden. Die davon betroffenen Patientinnen und Patienten werden vom Klinikum persönlich informiert.

"Die Versorgung lebensbedrohlich Erkrankter können wir sicherstellen, aber insbesondere in der Notaufnahme müssen sich Patientinnen und Patienten auf längere Wartezeiten einstellen", kündigt Geschäftsführer Dr. Michael Moormann an. Denjenigen, die ärztliche Hilfe benötigen, aber nicht sicher sind, ob sie dafür tatsächlich das Krankenhaus aufsuchen müssen, empfiehlt Moormann einen Anruf beim Patientenservice der Kassenärztlichen Vereinigung. "Unter der Telefonnummer 116 117 werden sie von speziell geschulten Mitarbeitenden fachlich dazu beraten, was zu tun ist."

◼︎ Auch Behörden und Kitas werden bestreibt

Darüber hinaus werden am 14. März Beschäftigte aller Bereiche im öffentlichen Dienst von Bund und Kommunen, darunter die Beschäftigten der Landkreise Harburg, Uelzen, Lüneburg, Lüchow-Dannenberg und der Kitas, ihre Arbeit niederlegen und zu einer gemeinsamen Demo zusammenkommen, teilte die Gewerkschaft Verdi mit. Es muss mit entsprechenden Einschränkungen oder auch Ausfall der jeweiligen Dienstleistungen gerechnet werden.

Der Demonstrationszug startet um 9.45 Uhr an den Sülzwiesen und endet gegen 11 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz.