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Aufgefallen: Schilder müssen noch pauken

Neue Digital-Schilder für Radfahrer verweilen noch im "Lernmodus"

Auch am Schifferwall wurde eines der insgesamt vier digitalen Hinweisschilder installiert. Foto: LGheuteLüneburg, 07.09.2023 - Sie stehen an der Scholze-Kreuzung und Scharff-Kreuzung und zeigen auf einem Digital-Schild ein Fahrrad, darunter mal den Hinweis "Lernmodus", mal die Uhrzeit. Die vier Schilder, aufgestellt in der Lünertorstraße, Altenbrückertorstraße, Schießgrabenstraße und Am Schifferwall, sollen bei Bedarf die Ampel-Grünphasen für Radfahrer und Fußgänger verlängern. Doch das dauert länger als geplant.

Wie viele Fahrräder fahren gerade an ihnen vorbei, macht es Sinn, die Grünphase kurzzeitig zu verlängern, um mehreren Radfahrern ein Überqueren der Kreuzung noch zu ermöglich? Oder passt eher der Hinweis für die herannahenden Radler, lieber auf die Bremse zu treten, weil für sie gleich Rot angezeigt wird, oder sogar noch mal Gas zu geben, um doch noch bei Grün auf die andere Straßenseite zu kommen? Fast schon so etwas wie Künstliche Intelligenz verspricht die Stadtverwaltung von den neuen Hinweisschildern, die seit Mitte Mai an den beiden stark frequentierten Kreuzungen stehen.

Viel geschehen ist seit der Installation der Schilder nicht, wie der Dauer-Hinweis "Lernmodus" seit Wochen verdeutlicht. Eigentlich aber sollte die Anlage schon längst aus der Lern- in die Erprobungsphase gewechselt haben, doch wie das mit der Intelligenz so ist: auch der Begabteste kommt ohne Input nicht aus.. 

Nun aber soll es schon bald losgehen, denn die Schilder werden "in den nächsten Tagen vom Lernmodus in den aktiven Modus wechseln", wie Stadtpressesprecherin Ann-Kristin Jenckel versichert. Dann wird sich zeigen, was das wochenlange Pauken gebracht hat.

Auch was aufgefallen?

Wenn Ihnen in der Stadt, Ihrer Gemeinde oder im Landkreis Lüneburg auch etwas aufgefallen ist, das Sie für erwähnenswert halten, sei es ein Missstand, ein Problem, etwas Kurioses oder auch Positives, wenden Sie sich gern an die LGheute-Redaktion. Ihr Anliegen, am besten mit Foto, kurzer Darstellung des Sachverhalts und Rufnummer für Rückfragen der Redaktion, senden Sie bitte per E-Mail an Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.. Wir gehen der Sache dann nach, falls erforderlich. Also: Halten Sie die Augen offen!