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Schnellere Mobilitätswende und mehr Personal

Fridays for Future und Verdi demonstrieren gemeinsam beim Klimastreik 

Gut gefüllt war der Lüneburger Marktplatz bei der Kundgebung am Mittag. Danach machte sich der Demonstrationszug auf den Weg durch die Innenstadt. Foto: LGheuteLüneburg, 03.03.2023 - Zwar nicht Hand in Hand, aber doch gemeinsam zogen am frühen Nachmittag etwa 1000 Demonstranten durch Lüneburg, angeführt von Mitgliedern der Schüler-Bewegung "Fridays for Future". Sie folgten dem bundesweiten Appell zum "Klimastreik", dem sich auch die Gewerkschaft Verdi angeschlossen hatte.

Nach einer Kundgebung auf dem Marktplatz zogen die Demonstranten unter anderem über die Hindenburgstraße, die Reichenbachstraße und den Schifferwall. Beim einsetzenden Feierabendverkehr bildeten sich zahlreiche Staus. 

In Redebeiträgen forderten Mitglieder von Fridays for Future (FFF) die drastische Eindämmung des Pkw-Verkehrs und die schnelle Umsetzung der Mobilitätswende. Zudem dürften Klimaschutz und soziale Gerechtigkeit nicht mehr gegeneinander ausgespielt werden. Deshalb hatte sich auch Verdi dem Streikaufruf angeschlossen. Verdi-Gewerkschaftssekretär Heiko Groppe forderte bessere Arbeitsbedingungen im öffentlichen Nahverkehr und mehr Personal, FFF wiederum forderte bezahlbare Fahrkarten, einen Ausbau der Streckennetze und eine höhere Taktung. 

Christina Fiebelkorn war mit ihrem Sohn (r.) und dessen Freundin aus Neetze zur Klimastreik nach Lüneburg gekommen. Foto: LGheuteEs war bereits der zwölfte globale Klimastreik. Laut FFF beteiligten sich mehr als 220.000 Menschen bei Kundgebungen in mehr als 250 Orten in Deutschland.