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Weihnachtliche Stimmung und Hagel beim Historischen Christmarkt

Hansestadt, 04.12.2011 - Handgefertigte Töpferwaren, fantasiereiche Strohsterne, schmiedeeiserne Kunstwerke,  Glühwein vom offenen Feuer  und Händler in historischen Trachten und Buden im Stil der Renaissance - das und noch viel mehr ist der Historische Christmarkt, der an diesem Wochenende viele Besucher in die westliche Lüneburger Altstadt zog. Vor historischer Kulisse genossen sie den stimmungsvollen Weihnachtsmarkt ohne künstliche Lichterketten und ließen sich von der besonderen Atmosphäre dieses Traditionsmarktes einfangen. Daran konnte auch ein zwischenzeitlich einsetzender Hagelschauer nichts ändern.

Wie in jedem Jahr hatte der Arbeitskreis Lüneburger Altstadt (ALA) an diesem ersten Dezember-Wochenende den Platz an der St. Michaeliskirche wieder rund 600 Jahre zurückversetzt. Zu dieser Zeit sind hier viele der Häuser entstanden, die noch heute den Charme der Altstadt ausmachen und die der ALA seit vielen Jahren vor Verfall und Abriss bewahrt. Die Mittel, die der gemeinnützige Verein hierfür aufbringt, stammen unter anderem aus den Einnahmen des Christmarkts.

"Die Spenden und Standgebühren, die wir durch den Christmarkt einnehmen, kommen der Lüneburger Altstadt zugute", erläutert Curt Pomp, Vorstandsvorsitzender des ALA das Engagement des Vereins. Und dass es hier noch Vieles gibt, was gerettet und vor Verfall bewahrt werden muss, weiß der umtriebige ALA-Vorsitzende nur zu gut. Seit vielen Jahren weist er auf Missstände hin und verhindert durch engagierte und kritische Schau auf das Geschehen in der Altstadt, dass der Schatz von Lüneburg, die historische Altstadt, noch vielen Generationen erhalten bleibt.