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Vortrag über "Landwirtschaft in Ostelbien" im OL

Hansestadt, 16.02.2012 - Das Ostpreußische Landesmuseum (OL) lädt am 21. Februar ein zu einem Vortrag mit dem Titel "Blütezeit und Krisen - Landwirtschaft in 'Ostelbien'". Dr. Jürgen Mähnert, Direktor des Landesmuseums, wird den Vortrag im Rahmen der laufenden Sonderausstellung "Samonienen und Tollmingkehnen" halten.

In der Ankündigung dazu heißt es: "Geradezu revolutionäre technische und soziale Neuerungen in der Landwirtschaft des 19. Jahrhunderts haben wesentlich dazu beigetragen, dass heute 7 Milliarden Menschen ernährt werden können. Wesentliche der hierfür grundlegenden Reformideen wurden in Ostpreußen angeschoben.

Der Vortrag führt auf eine Reise zu den preußischen Agrarreformen, die als 'Bauernbefreiung' für Furore sorgten und zeitweise als modernste Agrarverfassung Europas galt. Für viele endete erst mit der Ablösung der traditionellen Herrschaftsrechte das angeblich so 'dunkle' Mittelalter. Was passierte im 19. Jahrhundert, als die Bauern 'befreit' wurden und doch das 'ostelbische Junkertum' nicht unterging? Und was sind eigentlich die berühmten ostpreußischen 'Inste'?"

Im Anschluss an den Vortrag wird bei Kaffee, Tee und Gebäck zu einem regen Austausch über das Gehörte eingeladen.

Die Reihe "Museum erleben" an jedem ersten und dritten Dienstag im Monat richtet sich besonders, aber nicht nur, an Senioren, denen am frühen Nachmittag anspruchsvolle und unterhaltsame Themen aus dem gesamten Spektrum des Museums von den Wissenschaftlern des Hauses vorgestellt werden. Besonderes Kennzeichen der Reihe ist der anschließende Austausch in gemütlicher Runde. Im Eintritt ist der Museumsbesuch bereits enthalten.

Der Vortrag beginnt um 14.30 Uhr. Eintritt 5 Euro.

Veranstaltungsort:
Ostpreußisches Landesmuseum
Ritterstraße 10
21335 Lüneburg