Neue Einblicke beim Tag des Offenen Denkmals
Hansestadt, 04.09.2012 - Am kommenden Sonntag, 9. September, ist es wieder soweit: Zum Tag des Offenen Denkmals öffnen zahlreiche Baudenkmale in ganz Deutschland ihre Pforten für interessierte Besucher. In Lüneburg werden in diesem Jahr unter anderem drei Denkmale zu besichtigen sein, die zu den weniger bekannten Schätzen der Hansestadt gehören: Das einstige Kramerhaus Auf der Altstadt 44, der Gipsbrennofen am Kalkberg und die ehemalige Schmiede Am Berge 45.
Interessierte haben von 11 bis 18 Uhr die Möglichkeit, einen Blick hinter die Fassaden der Baudenkmale zu werfen. Über den Tag verteilt ist an verschiedenen Orten Programm: Das Salzmuseum lockt mit Führungen, Kinderprogramm und einem Vortrag des Museumsleiters Dr. Christian Lamschus. Im Heinrich-Heine-Haus dürfen sich Besucher auf eine Ausstellung und musikalische Darbietungen freuen.
Die Kirchengemeinde St. Johannis lädt zu einem Kunstgottesdienst ein, in der Kirche St. Michaelis können Schwindelfreie den Dachstuhl erklimmen. Hoch hinaus geht es auch im Kloster Lüne, der Dachstuhl des Sargganges und der Uhlenflucht stehen auf dem Programm. Auf dem Vorplatz erfahren Kinder außerdem Interessantes zum Thema Fachwerkbauweise.
Auf den Spuren der Geschichte können Bürgerinnen und Bürger im Rathaus wandeln. Dort werden Führungen durch das ehemalige Stadtarchiv angeboten. Ins Schwitzen kommen die Männer und Frauen, die den Alten Kran am Fischmarkt in Betrieb nehmen, um den typischen Ladevorgang vorzuführen.
Wer die offenen Denkmale erradeln möchte, ist beim ADFC an der richtigen Adresse. Dieser startet um 9.45 Uhr an der Tourist-Info am Rathaus. Interessant wird es auch vor dem Brömsehaus Am Berge 34/35: Dort dreht sich alles um den Pilgerstab.
Der Tag des offenen Denkmals wird durch die Deutsche Stiftung Denkmalschutz koordiniert und findet seit 1993 bundesweit am zweiten Sonntag im September statt. In diesem Jahr steht der Tag des offenen Denkmals unter dem Motto "Holz".