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ELMplus wartet auf Leben und Aktionen

Neues Stadtteilhaus am Ebensberg eröffnet

Hansestadt, 06.11.2012 - "Zu einem Stadtteil gehört eine Schule, eine Kirche und eine Gaststätte. ELMplus verbindet alles unter einem Dach", sagte Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge am vergangenen Freitag anlässlich der Einweihung des neuen Stadtteilhauses am Ebensberg. Gemeinsam mit Ortsvorsteher Heiko Dörbaum und Angela Lütjohann, Bereichsleiterin Soziale Dienste bei der Hansestadt, hat er den Treffpunkt für die Bürgerinnen und Bürger im Lüneburger Norden jetzt feierlich eröffnet.

"Heute ist ein schöner Tag für den Ebensberg, Lüne und Moorfeld", pflichtete auch Dörbaum bei, der daran erinnerte, dass 1975 an Ort und Stelle schon einmal ein Gemeindehaus eingeweiht wurde. Wegen Schadstoffbelastung musste das Gebäude 2011 abgerissen werden - seitdem fehlte ein gemeinsamer Anlaufpunkt für die rund 1850 Ebensbergerinnen und Ebensberger sowie ihre Nachbarn aus Lüne und Moorfeld. 

"Ein Ziel der Hansestadt Lüneburg ist es, dezentrale Treffpunkte in den einzelnen Stadtteilen anzubieten. Wir schaffen den Rahmen, für das Leben in ihrem neuen Stadtteilzentrum sind aber Sie, die Bewohnerinnen und Bewohner, zuständig", sagte Mädge.

Auf knapp 140 Quadratmetern sind Am Ebensberg 6 zwei Mehrzweckräume, ein Büro, eine Küche sowie Sanitär-, Lager-, Technikraum und ein Flur mit Garderobe und Windfang entstanden. Die überdachte Terrasse misst 25 Quadratmeter.

Das Gebäude wurde nach Passivhausstandard errichtet und besitzt deshalb keine Heizkörper - geheizt wird mit Luft sowie über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung. Außerdem sind Dach, Wände und Sohle stärker gedämmt als gesetzlich vorgeschrieben. Der Energiebedarf fällt dadurch 45 Prozent geringer aus. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach soll den nötigen Strom liefern. Die Kosten für ELMplus werden mit 324.500 Euro beziffert.

ELMplus ist als Außenstelle des Stadtteilhauses ELM in der Hermann-Löns-Straße konzipiert. Die Abkürzung ELM steht für Ebensberg, Lüne und Moorfeld. Die Hansestadt Lüneburg und der Verein Albatros e.V. wollen dort gemeinsam ein stadtteilorientiertes Programm anbieten. Im Mittelpunkt soll dabei vor allem die Jugendarbeit stehen. Der Allgemeine Soziale Dienst der Hansestadt wird Sprechzeiten vor Ort einrichten und die Kirchengemeinde Lüne möchte die Räume ebenfalls für ihre Gemeindearbeit nutzen.