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Commons? Nie gehört

Lüneburg, 17.02.2013 - Das Lüneburger Projektbüro "DialogN" hat am 28. Februar Silke Helfrich, Gründungsmitglied der Commons Strategies, zu Gast. Helfrich will an dem Informationsabend Einblicke in die vielgesichtige Commonsdebatte geben und über die Idee der gemeinschaftlichen Verantwortung für Dinge, die niemandem allein gehören, informieren. Die öffentliche Veranstaltung ist kostenlos und beginnt um 19.30 Uhr im Freiraum in der Salzstraße 1.

Commons - die Idee der gemeinschaftlichen Verantwortung für Dinge, die niemandem allein gehören, erlebt in den letzten Jahren eine Renaissance, heißt es in der Einladung des DialogN zur Veranstaltung. "Die Idee ist so alt wie die menschliche Gesellschaft, doch die sozialen Formen, in denen Commons heute rund um den Globus gelebt werden, sind modern und vielfältig." Wo herrschende Diskurse beständig zwischen Wachstumsgläubigkeit und Nachhaltigkeitsetikett, zwischen Gewinnmaximierung und Verlustängsten kreisen, hinterfragt der Commonsansatz den Markt sowie den Staat und setzt Alternativen des "Commoning" dagegen. Ihre Grundfrage lautet: "Was haben wir und womit können wir gemeinsam arbeiten?" statt "Was fehlt uns und wer kann uns damit versorgen?"

Silke Helfrich will Stimmen aus dem "globalen Norden wie dem globalen Süden" zu Wort kommen lassen und an konkreten Beispielen das theoretische Verständnis von Commons oder auch der "Governance of Commons" erläutern. Im Anschluss wird den Gästen in einer Fishbowl-Gesprächsrunde die Möglichkeit gegeben, mit ihr und allen Beteiligten das Thema Gemeingüter und die Frage nach einem Guten, nachhaltigen Leben zu diskutieren.

Weitere Informationen zur "ZukunftsWerkStadt DialogN" unter www.dialogn.de.