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Warum nicht mal ins Museum?

Attraktive Angebote bei der Lüneburger Museumsnacht

Lüneburg, 10.08.2013 - In gut vier Wochen findet in Lüneburg wieder eine Museumsnacht statt - an der nicht nur Museen teilnehmen. Am 14. September öffnen das Museum Lüneburg, das Deutsche Salzmuseum, das Historische Rathaus, das Ostpreußische Landesmuseum, der Wasserturm, das Kloster Lüne, das Brauereimuseum und das Feuerwehrmuseum ihre Tore. Bunte Rahmenprogramme ergänzen diesen kleinen, aber feinen kulturellen Höhepunkt in der Hansestadt.

Das neue Museum Lüneburg ist zwar noch nicht geöffnet, gewährt den Besuchern der Museumsnacht aber schon einmal einen Blick hinter die Kulissen. Die Räume und das Ausstellungskonzept können bei Picknick, Bild- und Klanginstallationen besichtigt werden. Das künftige Museum für Lüneburger Geschichte, Naturkunde und Archäologie bietet außerdem eine Frettchen- und Terrarien-Schau sowie weitere Aktivitäten wie zum Beispiel Bogenschießen.

Das Deutsche Salzmuseum lockt unter dem Motto "Salz erleben" mit spannenden Experimenten. Die Besucher können Salz herstellen, chemische Versuche rund um das Kochsalz durchführen und historisches Handwerk erlernen. Wer des Plattdeutschen mächtig ist, wird von einem Sülzerknecht allerhand Wissenswertes über die harten Arbeitsbedingungen seiner mittelalterlichen Zunft erfahren. Viele weitere Angebote wie Salzmärchen, Erzähltheater und Musik mit der Künstlerin Cathrin Alisch, Seildrehen, "Abendländische Schreybereien" mit der Lüneburger Kalligraphin Astrid Wildprett und Kinderspiele aus den 50er Jahren runden das Programm ab.

"Flammen lodern" heißt es beim Feuerwehrmuseum: Eine Sammlung historischer Feuerwehrgeräte aus 150 Jahren Feuerwehrgeschichte, Löschvorführungen und eine Feuershow können hier bestaunt werden. Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr stehen für Gespräche über ihre Arbeit bereit.

Den mondänen Geist der 20er Jahre können Besucher im Ostpreußischen Landesmuseum spüren. "Ostpreußen swingen" heißt das Motto des Abends, bei dem nostalgische Klänge mit den Musikern Könnig und Moldenhauer, Charleston-Crash-Tanzkurse auf dem Museumsparkett und eine Zeitreise für Kinder mit Verkleidungen auf dem Programm stehen. Tanzen und Kinder-Cocktails versprechen überdies einen vergnüglichen Abend.

"Geschichte erleuchten" können Kinder bei Taschenlampenführungen durch das Rathaus. Alle 15 Minuten geht es mit der Taschenlampe auf Schatzsuche in den Winkeln des Rathauses. Denn möglicherweise befindet sich der Schatz von 1371, den furchtlose Lüneburger Männer und Frauen vor über 600 Jahren im Kampf gegen den verhassten Herzog Magnus erbeuteten, im Rathaus… Gefundene Schätze werden unter den kleinen Besuchern geteilt.

Unter dem Motto „Aussicht genießen“ lädt der Wasserturm seine Besucher zu Musik und fantastischen Ausblicken über die Stadt ein. Die Band Klaus Stehr & Friends präsentiert bei ihrem musikalischen Programm "Von Platt bis Irish" heitere bis besinnliche Musikstücke.  

Im Brauereimuseum kommen die Gäste auf "Gehopfte Kosten". Jeweils im 45 Minuten-Takt erfahren die Gäste Interessantes über die historische Brautechnik. Dazu gibt es ein kühles Bier. Im Biergarten lässt es sich zwischen den Museumsbesuchen bestens verschnaufen.

Zum "Stille atmen" lädt das Kloster Lüne ein. Besucher können den gotischen Kreuzgang mit Kerzen erhellen, dazu gibt es die Uraufführung der Bild- und Toninstallation "Klang und Stille" der Berliner Künstlerin Ulrike Haage. Stille ist auch in der Klosterkirche zu erfahren, unterbrochen von dem Schlagen der benediktinischen Betglocke.

Das Programm in den Museen beginnt ab 18 Uhr, an allen Stationen werden Speisen und Getränke angeboten, damit unterwegs bloß keiner verhungert. Flyer und Eintrittskarten (8 Euro / 5 Euro ermäßigt / 18 Euro Familienkarte, Kinder bis 6 Jahre frei) gibt es in den beteiligten Häusern (nicht im Feuerwehrmuseum) und der Tourist Information. Das Programm ist außerdem unter www.lueneburgermuseumsnacht.de zu finden.

 

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