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Hanse-Card geht in zweite Runde

Neben Lüneburg bieten auch Adendorf und Gellersen die Karte an

Lüneburg, 26.01.2014 - Die Hanse-Card geht in die zweite Runde: Während bislang ausschließlich Lüneburger unter 18 Jahre in den Genuss von Vergünstigungen bei Sport und Freizeit kommen konnten, können jetzt auch Kinder und Jugendliche aus der Gemeinde Adendorf sowie der Samtgemeinde Gellersen von den Vorteilen der Hanse-Card profitieren. Lüneburgs Oberbürgermeister Ulrich Mädge freut sich, dass die Idee einer Sozial- und Ehrenamtskarte auch jenseits der Stadtgrenzen gut ankommt: "Wir sitzen doch schließlich im selben Boot und haben ein gemeinsames Ziel. Alle Kinder und Jugendlichen sollen am sozialen und kulturellen Leben teilhaben können - und zwar unabhängig vom Geldbeutel der Familie."

Vom 1. Juli bis zum 31. Dezember 2013 wurden in Lüneburg insgesamt 3.242 Hanse-Cards ausgegeben, mit rund 32.000 Euro belastet sie allein den Haushalt der Hansestadt pro Jahr. Dass die Card gut ankommt und rege genutzt wird, zeigen die Besucherzahlen im Freibad Hagen. Vom Tag der Hanse-Card-Einführung am 1. Juli bis zum Ende der Badesaison am 30. September wurde die kleine Karte dort 3.056-mal an der Kasse vorgezeigt.

Adendorfs Bürgermeister Thomas Maack musste nicht lange überlegen, ob die Hanse-Card auch in seiner Gemeinde eingeführt werden soll: "Uns hat das Konzept gleich überzeugt. Mit dem Freibad und dem Eisstadion haben wir im vergangenen Jahr bereits zwei Einrichtungen zur Verfügung gestellt, bei denen Hanse-Card-Inhaber Rabatt bekommen. Ich freue mich natürlich, dass jetzt auch Kinder und Jugendliche aus Adendorf davon profitieren können.“

Josef Röttgers, Chef der Samtgemeinde Gellersen, dankt der Hansestadt Lüneburg und der Gemeinde Adendorf für das Angebot, das sie im Verbund auf die Beine gestellt haben: "Ich finde es gut, dass auch Kinder und Jugendliche, die sich zum Beispiel ehrenamtlich bei der Feuerwehr engagieren, von der Hanse-Card profitieren. Sie dient als Anerkennung und Wertschätzung für das Engagement. Wir sehen die Karte aber auch als Möglichkeit, dem Nachwuchs unter den Ehrenamtlichen einen Anreiz zu bieten, am Ball zu bleiben.“

Neben dem Freibad Hagen, dem Sportbad Lüneburg, dem Theater Lüneburg, dem Deutschen Salzmuseum, der Volkshochschule, dem Freibad Adendorf und dem Eisstadion macht seit dem 1. Januar 2014 auch die evangelische Familienbildungsstätte in Lüneburg mit. Wer in einer dieser Einrichtungen die Hanse-Card vorzeigt, bekommt 50 Prozent Rabatt auf den Eintrittspreis. In der Lüneburger Ratsbücherei können Hanse-Card-Besitzer kostenlos Bücher ausleihen.

Kindern und Jugendlichen, deren Familien im Dezember 2013 Sozialleistungen beziehen mussten, wurde die Hanse-Card automatisch zugesandt. Außerdem wurden Vereine aus Lüneburg, Adendorf und Gellersen darüber informiert, dass sie ihre Ehrenamtlichen für die HanseCard anmelden können. Einzige Voraussetzung: Die Kinder und Jugendlichen müssen in der Hansestadt, der Gemeinde Adendorf oder der Samtgemeinde Gellersen wohnen und auch dort gemeldet sein.

Weitere Infos sowie Hanse-Card-Anträge gibt es unter www.lueneburg.de/hansecard.