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Neue Räume fürs Gymnasium

Anbau an der Herderschule soll Platz für Schülerzuwachs schaffen

Beim Startschuss dabei: (v.l.) Schulleiter Thorsten Schnell, Bau-Projektleiter Mersudin Aljukic, Stadtbaurätin Heike Gundermann, Bettina Hellmond, stellvertretende Vorsitzende des Schulelternrats, und Architekt Stefan Gropp. Foto: Stadt Lüneburg Lüneburg, 21.07.2022 - Auf dem Gelände der Herderschule wird weiter gebaut. Nachdem zuletzt die neue Mensa an dem Gymnasium fertiggestellt wurde, soll nun weiterer Platz für die durch die Wiedereinführung des 13. Jahrgangs steigenden Schülerzahlen geschaffen werden. Diese Lücke soll ein Neubau hinter der Sporthalle des Gymnasiums schließen.

In dem zweistöckigen Erweiterungsbau entstehen vier Unterrichtsräume, zwei Gruppenräume sowie entsprechende Sanitäranlagen. "Von der Optik und den Materialien orientiert sich die Fassade des Neubaus an dem benachbarten Anbau aus dem Jahr 2004", skizziert Maja Lucht, Fachbereichsleiterin der städtischen Gebäudewirtschaft.

Stadtbaurätin Heike Gundermann wandte sich beim symbolischen ersten Spatenstich an Schulleitung und Elternvertreter: "Ihr Gymnasium ist das Bauen gewohnt, gemeinsam haben wir das bisher immer gut gemeistert." Es seien zwar auch fürs Bauen extrem unsichere Zeiten, so Stadtbaurätin Gundermann, "aber eines können wir Ihnen versprechen: Am Ende bekommen Sie einen hochmodernen und funktionalen Neubau".

◼︎ Fertigstellung Herbst 2023

Den neuen Gebäudekomplex stattet die Hansestadt unter anderem mit einer zentralen Lüftungsanlage aus, die perspektivisch auch den danebenliegenden Anbau von 2004 versorgen kann. Darüber hinaus wird überlegt, auf dem Neubau eine Photovoltaikanlage zu installieren. Für eine rollstuhlgerechte Erschließung des neuen Schulgebäudes sorgt ein Außenaufzug, der im Westen vor dem Verbindungs-Foyer zwischen Altbau und Neubau entsteht.

Die Fertigstellung des Erweiterungsbaus ist für Herbst 2023 geplant. Die Kosten belaufen sich nach aktuellen Kalkulationen auf rund 3,2 Millionen Euro. "Ob Kostenrahmen und Zeitplan eingehalten werden können, hängt maßgeblich davon ab, ob und zu welchen Preisen Materialien lieferbar sind", so Lucht. 

Finanziert wird der Neubau durch die Hansestadt und durch Mittel aus der Kreisschulbaukasse. Darüber hinaus fließen Fördermittel vom Bund für die Lüftungsanlage aus dem Fördertopf zur Verbesserung der Innenraumlufthygiene.