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Erinnerungen an die Nachkriegsjahre

Ernst-Joachim Petersen als Zeitzeuge im Museum Lüneburg

Freundlich und zugewandt und nicht selten auch selbst an der Kasse seines früheren Geschäfts – so kennen viele Lüneburger Ernst-Joachim Petersen. Foto: Museum LüneburgLüneburg, 15.11.2025 - "Edeka Wist" – vielen Lüneburgern ist der Name des ehemaligen Supermarkts am Sande nicht nur bestens bekannt, er steht auch wie nur noch wenige Geschäfte in Lüneburg für einen inhabergeführten Einzelhandel, bei dem der Kunde vielleicht nicht immer König, ganz sicher aber immer wertgeschätzt war. Wer den Laden betrat, fühlte sich auch zuletzt noch ein wenig an die gute alte Zeit erinnert, in der der Inhaber viele seiner Kunden noch mit Namen begrüßte und immer auch Zeit für einen kurzen Plausch hatte. Am 20. November ist der ehemalige Inhaber von "Edeka Wist", Ernst-Joachim Petersen, als Zeitzeuge Gast im Museum Lüneburg.

Bereits seit 1920 existierte das Lebensmittelgeschäft "Wist" am Sande, das Ernst-Joachim Petersen altersbedingt zu Beginn dieses Jahres aufgab. Petersen ist in dem Haus, das seinen Eltern gehörte, aufgewachsen, er kennt jeden Winkel des denkmalgeschützten Gebäudes und viele seiner mit ihm verbundenen Geschichten. 

Im Rahmen der Veranstaltungsreihe "Genuss & Kultur" spricht Petersen mit Museumsleiterin Heike Düselder über das Kriegsende und die Nachkriegsjahre in Lüneburg. Anlass ist das Gedenken zum Kriegsende vor 80 Jahren und die aktuelle Sonderausstellung "Surrender 45 – Lüneburg im Fokus der Weltöffentlichkeit". Nach dem Gespräch erwartet die Gäste ein kleiner Abendimbiss, serviert vom Museumscafé Luna . 

Die Veranstaltung beginnt um 18 Uhr im Museum Lüneburg. Eine Anmeldung unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. oder Tel 04131-7206580 ist erforderlich, der Eintritt mit Begrüßungsgetränk und Imbiss kostet 12 Euro. 

 

 

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