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Demo für bessere Bildungsbedingungen

Aktionsbündnis "Bildungsstreik" plant Groß-Demo am 2. November

Hansestadt, 24.10.2012 - "Bildungsstreik" heißt ein neues Aktionsbündnis, das sich jetzt in der Hansestadt formiert hat. Unter dem Titel "Education is not for sale" hat das Bündnis für Freitag, 2. November,  eine Demonstration zum Thema Bildung angemeldet. Die Demo startet um 12 Uhr auf dem Hauptcampus der Leuphana Universität und endet um 14 Uhr mit einer Abschlusskundgebung auf dem Marktplatz.

Es gibt Redebeiträge von der Studenten- und Schülervertretung, vom DGB und - es ist Wahlkampf - auch aus der Politik. Diese ist durch Katja Kipping, Bundesvorsitzende der Links-Partei, und Miriam Staudte, Landtagsabgeordnete der Grünen, vertreten. Aufgefordert, mit auf die Straße zu gehen, sind alle, denen das Thema Bildung am Herzen liegt, so die Aktionsplaner.

Das Aktionsbündnis Bildungsstreik betont, dass im Wahljahr 2013 sowohl in Niedersachsen als auch bundesweit die Chance bestehe, die Weichen im Bildungssektor neu zu stellen. Das Bündnis setzt sich für einen gleichberechtigten Zugang zur Bildung, mehr Raum für Bildung statt Turbolernen, öffentlich finanzierte Bildungsinstitutionen sowie als Bildungsziel für mündige Individuen statt Humankapital ein.

Einen ersten Achtungserfolg erzielte Aktionsbündnis durch seinen Protest während des Besuchs von Bundeswirtschaftsminister Philipp Rösler zur Begrüßung der Erstsemester-Studenten. Als Jungliberale verkleidete Studentinnen und Studenten forderten sie satirisch 5000 Euro Studiengebühren und eine Umbenennung der Leuphana Universität in "Leufirma".

Neben der Demonstration am 2. November plant das Bündnis auch Aktionen im Rahmen des Global Education Strike, einer internationalen Protestbewegung zum Thema Bildung, in der Zeit vom 14. bis 22. November.

Derzeit beteiligen sich am Aktionsbündnis Bildungsstreik der AStA der Uni Lüneburg, das NOA-Referat des AStA, die Linke.SDS, die Linksjugend "'solid", die Stipendiaten der Hans-Böckler Stiftung, die DGB-Jugend, die GEW, Attac Lüneburg, die Schülervertretungen der Wilhelm-Raabe-Schule und des Johanneums sowie zahlreiche engagierte Einzelpersonen. Weitere Unterstützer seien willkommen, so das Bündnis.

Treffen finden vorläufig jeden Montag um 18 Uhr im Multifunktionsraum im Obergeschoss von Gebäude 9 auf dem Campus Scharnhorststraße statt. Online erreicht man den Bildungsstreik unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein. und www.facebook.com/bildungsstreik.lueneburg.