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Kooperation im Zeichen des Brexit

Universitäten von Lüneburg und Glasgow eröffnen gemeinsames Studienzentrum

Mehr internationale Zusammenarbeit strebt die Uni Lüneburg mit der Kooperation mit der Uni Glasgow an. Foto: LGheuteLüneburg, 24.03.2019 - Auch wenn die Zeichen weiter auf Brexit stehen, wollen die Universitäten von Lüneburg und Glasgow stärker zusammenarbeiten. Anlässlich der Eröffnung des European Centres für Advanced Studies (ECAS) am 1. April wird eine Delegation aus Glasgow unter der Leitung von Sir Anton Muscatelli, Principal und Vice-Chancellor der Glasgower Universität, zu einem zweitägigen Besuch nach Lüneburg kommen. 

In der unabhängigen Forschungseinrichtung wollen beide Universitäten gemeinsame Interessen in Forschung und Lehre auf den Gebieten Digitale Kultur und Medien, Wirtschaftsinformatik, Recht, Management, Nachhaltigkeit und Psychologie verfolgen. Konkret gehe es um gemeinsame Forschungs- und Studienprogramme sowie um den Austausch von Wissenschaftlern und Studenten.

ECAS will außerdem die Bildung von Netzwerken und strategischen Partnerschaften fördern, beispielsweise durch die Bildung von Clustern (etwa zwischen Industriepartnern und Forschungseinrichtungen), die Zusammenarbeit mit anderen Forschungseinrichtungen und Universitäten sowie mit Regierungen. Angestrebt werde auch die Übernahme einer Verbindungsfunktion zwischen Forschungseinrichtungen aus Schottland und Niedersachsen.

Bei der zweitägigen Zusammenkunft sollen gemeinsame Ziele definiert, Forschungsvorhaben verabredet sowie weitere Kooperationspartner und Fördermöglichkeiten ermittelt werden.