Wilschenbruch abgesperrt – Shuttle-Bus und Ausweichquartier eingerichtet
Lüneburg, 13.02.2023 - aktualisiert - Die Vorbereitungen für die Entschärfung der heute in Wilschenbruch gefundenen Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg laufen auf Hochtouren. Wie die Stadtverwaltung mitteilt, wurde der Blidgänger bei Arbeiten auf einem leerstehenden Privatgrundstück gefunden. Weil er durch eines der Baufahrzeuge bewegt worden sei, müsse er noch heute Nachmittag entschärft werden. Der Bahnverkehr wurde inzwischen eingestellt.
Seit 15.30 Uhr sind die Zufahrten nach Wilschenbruch – Amselbrücke, Pirolweg, An der Soltauer Bahn) – abgesperrt. Die Stadtverwaltung und die KVG haben für die Evakuierung einen Shuttle aus dem Viertel organisiert. Um 15.45 Uhr hält der Shuttle-Bus erstmals an der Ecke Amselweg / Spechts- bzw. Habichtsweg. Die zweite Haltestelle liegt am Habichtsweg / Ecke Eulenweg.
Bewohner, die sich zum jetzigen Zeitpunkt nicht in Wilschenbruch aufhalten, werden gebeten, nicht zu ihrem Haus zurückzukehren, bis die Entschärfung der Bombe erfolgt ist. Wann genau die Entschärfung erfolgt, ist noch offen.
Der Shuttle-Bus wird mehrmals zum Ausweichquartier im Ökumenischen Gemeindezentrum St. Stephanus in Kaltenmoor fahren, das aktuell dafür vorbereitet wird. Kräfte vom DRK Lüneburg übernehmen dort die Betreuung. Wer auf Hilfe angewiesen ist und einen Sitzend- oder Liegend-Transport zum Ausweichquartier benötigt, wird gebeten, das DRK unter 0151-61045886 anzurufen. Fragen zur Evakuierung beantwortet die Stadtverwaltung unter 04131-3093100.
◼︎ Bahnstrecke Lüneburg-Bienenbüttel gesperrt
Der Bahnverkehr wurde um 16 Uhr im Streckenabschnitt Lüneburg - Bienenbüttel gesperrt. Ein Busnotverkehr soll laut Metronom-Unternehmen eingerichtet werden. Die Fahrzeiten der Züge können allerdings nicht eingehalten werden. Auch nach Freigabe der Strecke müsse noch mit Verspätungen und Teilausfällen gerechnet werden.