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Ein neues Gesicht für die Kultur

Katrin Schmäl ist neue Kulturreferentin für Lüneburg

Katrin Schmäl (mit Blumenstrauß) wird an ihrem ersten Arbeitstag in Lüneburg von Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Vertretern aus dem Kulturleben begrüßt. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 03.01.2019 - Lüneburgs Kulturleben hat wieder einen festen Ansprechpartner in der Verwaltung. Mit Katrin Schmäl hat die Stadt eine neue Kulturreferentin. Oberbürgermeister Ulrich Mädge begrüßte an ihrem ersten Arbeitstag im Lüneburger Rathaus, mit ihm waren Vertreter verschiedener Kultureinrichtungen der Hansestadt in den Huldigungssaal für ein erstes Kennenlernen gekommen. Die gebürtige Kielerin ist Nachfolgerin für den bereits vor Monaten ausgeschiedenen Jürgen Landmann, der das Amnt viele Jahre innehatte.  

"Gerade im Bereich Kultur ist es wichtig, dass Sie sich gut vernetzen und dass Sie alle mitnehmen, die am Kulturbetrieb dieser Stadt mitwirken – ob Institutionen, Ehrenamtliche oder freischaffende Künstler", gab der Oberbürgermeister der neuen Fachbereichsleiterin mit auf den Weg. 

Länger als geplant war der Posten des Kulturreferenten nach dem Ausscheiden von Jürgen Landmann vakant. Mit Katrin Schmäl werde jetzt eine große Lücke geschlossen, betonte Mädge. "Die Kultur ist ein bedeutsamer Baustein für die Lebensqualität in unserer Stadt. Mit Frau Schmäl haben wir eine Frau gefunden, die über Fachwissen und Erfahrungen verfügt und als Zugezogene außerdem mit einem neuen, frischen Blick auf die Kulturszene von Lüneburg schauen kann."

Doe 36-jährige Kulturwissenschaftlerin freut sich auf ihre neue Aufgabe: "Lüneburg bietet kulturell unglaublich viel – das ist für eine Stadt dieser Größe außergewöhnlich." Fasziniert habe sie vor allem die Vielfalt der Angebote und der Akteure vor Ort. "In dieser Vielfalt sehe ich eine große Chance, um gemeinsam neue Dinge auf den Weg zu bringen und auszuprobieren."

Schmäl war zuletzt als Geschäftsführerin des Landesmusikverbandes Baden-Württemberg in Stuttgart tätig. Zuvor hatte sie historisch orientierte Kulturwissenschaften an der Universität Saarbrücken studiert und anschließend ihren Master of Arts für Kulturwissenschaft und Kulturmanagement an der Pädagogischen Hochschule Ludwigsburg erworben. 

Mehr als 140 Bewerber

Auf die Stelle der Fachbereichsleitung Kultur bei der Hansestadt gab es insgesamt mehr als 140 Bewerbungen. Nach einer Vorauswahl in einem Assessment-Center traf eine Kommission die Entscheidung für die neue Personalie. Der Kommission gehörten neben Vertretern der Verwaltung auch Mitglieder des städtischen Ausschusses für Kultur- und Partnerschaft an.

Zum Fachbereich Kultur zählen derzeit rund 60 Mitarbeiter in den drei eigenen Kultureinrichtungen Musikschule, Ratsbücherei und Stadtarchiv. Der Fachbereich Kultur ist die Schnittstelle für das Theater Lüneburg, das Literaturbüro, die Museumsstiftung Lüneburg und weitere Einrichtungen sowie außerdem Schnittstelle zu allem, was das Thema Hanse und Internationale Hansestage betrifft. Daneben fällt in das Aufgabengebiet der neuen Fachbereichsleiterin Kultur auch die Organisation kultureller Veranstaltungen, außerdem wird sie Ansprechpartnerin und Kontaktperson sein für die Vielzahl externer Künstler und Akteure aus dem Kulturleben in Lüneburg.