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Tiergarten-Brücke bleibt länger gesperrt

Auch Sanierung der Kreisstraße 7 in Deutsch Evern verzögert sich

An diesen Stellen (roter Kreis) ist der Beton der Brücke zersetzt und muss erneuert werden. Foto: Silex/Stadt Lüneburg  Lüneburg, 16.10.2019 - Die Sanierung der Tiergarten-Brücke "Rote Schleuse" dauert länger als geplant. Wie die Stadtverwaltung Lüneburg mitteilt, sind bei den laufenden umfangreichere Schäden zu Tage getreten. "Wir haben bei den Fräsarbeiten unerwartete Schäden am Beton und an der Abdichtung offengelegt, die wir dringend reparieren müssen", sagt Jörg Silex, Brückenbauer bei der Hansestadt. Vor Beginn der eigentlichen Asphaltarbeiten müsse nun eine Betonsanierung erfolgen und im Anschluss die Abdichtung in Teilbereichen erneuert werden. Die Baumaßnahme werde sich dadurch um voraussichtlich zwei Wochen verlängern und erst Ende Oktober abgeschlossen sein. 

Für Fußgänger und Radfahrer ist die Brücke weiterhin passierbar. Auch der Reitverein, der Campingplatz Rote Schleuse sowie das Restaurant Zum Roten Eichhörnchen sind während der Bauphase über die Uelzener Straße bzw. die B4 erreichbar. Kanu-Fahrer können die An- und Ablegestelle an der Brücke auch während der Brückensanierung nutzen. 

Wegen der anhaltenden Arbeiten an der Tiergarten-Brücke wird sich nun auch die Sanierung zweier Abschnitte der Kreisstraße 7 in Deutsch Evern um etwa zwei Wochen verzögern. Wie der Landkreis mitteilt, wird der Baustart nun voraussichtlich Mitte November sein. Die Arbeiten betreffen die Melbecker Straße zwischen der Ilmenau-Brücke und den Fischteichen sowie die Tiergartenstraße von der Einmündung Im Tale bis zur Feuerwehr. In dieser Zeit sind die Abschnitte für den Autoverkehr gesperrt, eine Umleitung wird eingerichtet. Fußgänger und Radfahrer sind nicht von der Sperrung betroffen, dafür aber der Busverkehr: Während der Bauarbeiten fallen die Haltestellen Friedhof und Fritz-Reuter-Straße vorübergehend weg. In die Sanierung investiert der Landkreis Lüneburg insgesamt 180.000 Euro.