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Für Klima und Belebung

Am Platz Am Sande soll vor der IHK ein Wasserspiel entstehen

So etwa soll das Wasserspiel vor der IHK aussehen. Grafik: Stadt LüneburgLüneburg, 12.12.2019 - Sprudeln und plätschern soll es bald auf dem Platz Am Sande. Der Rat der Stadt Lüneburg hat in seiner Sitzung am 26. November entschieden, dass im kommenden Jahr ein Wasserspiel vor der Industrie- und Handelskammer entstehen soll. Der Platz soll dadurch belegt werden, außerdem werde damit etwas fürs Mikroklima in der Innenstadt getan, sagte Uta Hesebeck, Fachbereichsleiterin Straßen- und Ingenieurbau.

Die Kosten für das Wasserspiel, bestehend aus kleinen Fontänen, die aus dem Boden kommen und Sitzwürfeln aus Granit, werden mit rund 200.000 Euro beziffert. Ein Teil davon wird finanziert durch das Vereinsvermögen des ehemaligen Brunnenvereins "Grapengießerbrunnen Am Sande" – es beläuft sich auf 38.000 Euro. Die übrigen Mittel sind in den Haushaltsplan für 2020 eingestellt. Ziel sei es, nach Freigabe des Haushalts alle technischen Feinheiten abzustimmen und mit der Ausschreibung zu starten, erklärte Hesebeck. Mit dem Bau des Wasserspiels sei frühestens ab Sommer 2020 zu rechnen.

Mehrmals schon wurde über einen neuen Brunnen am Platz vor der IHK nachgedacht, zuletzt scheiterten Pläne an gerichtlichen Auseinandersetzungen und heftigen gesellschaftlichen Kontroversen, die sich an einem Modell der Künstlerin Doris Waschk-Balz entzündeten. Der Lüneburger "Brunnenverein", ein Ableger der Vereinigung Lüneburger Kaufleute, wollte der Stadt anlässlich seines 150-jährigen Bestehens den Brunnen schenken, zog sein Angebot wegen der Widerstände dann aber wieder zurück.