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Mehr Abstand auf dem Wochenmarkt

Stadt weitet das Areal wegen Corona-Gefahr aus

Die Stände auf dem Wochenmarkt sollen mehr Abstand bekommen, um die Infektionsgefahr durch Coronaviren zu einzudämmen. Foto: LGheute Lüneburg, 25.03.2020 - Lüneburgs beliebter Wochenmarkt weitet sich aus. Grund ist die aktuelle Corona-Situation, die Stadt möchte die Abstände zwischen den Ständen vergrößern. "Viele bevorzugen jetzt den Freiluft-Einkauf, so dass wir zum Teil ein erhöhtes Besucheraufkommen beobachten", sagt Joachim Bodendieck, Leiter des Bereichs Ordnung der Hansestadt. Um dennoch gerade auch in Stoßzeiten möglichst viel Abstand zwischen den Kunden zu ermöglichen, hat das Ordnungsamt in Zusammenarbeit mit den Marktbeschickern jetzt den Markt umgeplant.

"Wir ziehen die Stände so weit wie möglich auseinander", erklärt Bodendieck. Dafür wird unter anderem der Straßenraum Am Markt und in der Straße Am Ochsenmarkt vor dem Gericht genutzt. Zusätzlicher Platz entstehe, da einige Stände vorübergehend ganz wegfallen müssen: Denn zugelassen sind nur noch Verkaufsstände für Lebensmittel und Gartenbauprodukte, besonders Sämereien sowie Blüh- und Anzuchtpflanzen. Imbisse dürfen nicht mehr öffnen. 

Dass es an der einen oder anderen Stelle dennoch im Verlauf des Marktes enger werden kann, lässt sich nicht vermeiden. "Hier appellieren wir an die Kunden, aufeinander Acht zu geben und die erforderlichen Abstände einzuhalten."

Als Hygienemaßnahme stehen ab sofort außerdem zwei Waschbecken zum Händewaschen für Kunden und Händler zur Verfügung – eines davon am Eingang zum ehemaligen Ratskeller und eines in Höhe von Tom Tailor.