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Richtig heizen und Geld sparen

Stadt fördert "hydraulischen Abgleich" bei privaten Heizungsanlagen

Die Grafik zeigt den Unterschied von Heizungsanlagen mit und ohne hydraulischen Abgleich. Grafik: Informationsportal heizung.deLüneburg, 28.08.2022 - Wer als Wohnungseigentümer für sich selbst, seine Mieter oder die Umwelt Energie sparen möchte, für den lohnt ein Check seiner Heizungsanlage, konkret ein Blick auf den sogenannten "hydraulischen Abgleich". Gemeint ist damit ein ausgeglichenes Fließverhalten des Heizungswassers. Die Stadt Lüneburg fördert die korrekte Einstellung mit bis zu 500 Euro.

"In einem Heizsystem mit hydraulischem Abgleich erhält jeder Heizkörper nur so viel Heizungswasser, wie er benötigt, dadurch kann der Energieverbrauch um bis zu 25 Prozent reduziert werden", erklärt Lüneburgs Klimaschutzmanagerin Dr. Karina Hellmann.

Das Heizungs-Informationsportal "heizung.de" schreibt zu diesem Thema: "Ein sogenannter hydraulischer Abgleich ist in jedem Falle dann notwendig, wenn die Heizkörper beim Einschalten unterschiedlich warm sind. Die Heizwärme verteilt sich sehr ungleichmäßig. Unter Umständen werden manche Heizkörper nicht ausreichend oder erst gar nicht warm. Manchmal passiert es auch, dass die Heizflächen zu heiß werden. Die Temperaturen sind demnach nur schwer zu regulieren. Das sorgt nicht nur für einen großen Verlust im Wohnkomfort. Infolgedessen geht auch Wärme ungenutzt verloren und die Anlage arbeitet ineffizient. Kern dieses Phänomens ist, dass Druckverhältnisse und Volumenströme des Heizwassers falsch/fehlerhaft reguliert sind. Dazu sei erwähnt, dass sich das Wasser immer den Weg des geringsten Widerstands sucht. Ein hydraulischer Abgleich sorgt grundsätzlich dafür, dass die richtige Wassermenge zum richtigen Zeitpunkt am gewünschten Ort zur Verfügung steht. Um dies gewährleisten zu können, müssen Ventile, Pumpen und Leitungen durch einen Fachmann aufeinander abgestimmt werden." 

Wie ein hydraulischer Abgleich vorzunehmen ist und welche Kosten dabei entstehen, auch dazu gibt es Informationen auf heizung.de.

Lüneburgs Klimaschutzmanagerin Hellmann weist darauf hin, dass die Stadt den hydraulischen Abgleich im Rahmen des Förderprogramms zur energetischen Sanierung von privatem Wohneigentum mit bis zu 500 Euro fördert. Private Haus- und Wohnungseigentümer können sich bei Fragen zur Förderung und zum Antrag per E-Mail an das Klimaschutz-Team der Hansestadt Lüneburg wenden unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..