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Weniger Hartz IV-Haushalte in Stadt und Landkreis

Landkreis, 13.02.2012 - Die Zahl der Bedarfsgemeinschaften – also der so genannten Hartz IV-Haushalte – in Hansestadt und Landkreis Lüneburg ist im Durchschnitt um rund 3,3 Prozent zurückgegangen,  teilte der Landkreis heute mit. Im Laufe des Jahres 2011 hätten fast 2.600 Menschen in Arbeit integriert werden können – die Integrationsquote sei damit im Vorjahresvergleich stabil geblieben. Derzeit würden rund 13.600 Menschen Leistungen aus dem Jobcenter erhalten.

Bereits am vergangenen Mittwoch hatten Michael Niemeyer und Michael Seegers vom Jobcenter Im Sozialausschuss die Entwicklung der Hilfebedürftigkeit in Hansestadt und Landkreis Lüneburg anhand aktueller Zahlen vorgestellt.

Wie die Kreisverwaltung weiter mitteilte, habe das Jobcenter Im Rahmen eines Modellprojekts mit der Bürgerarbeit eine neue Form der öffentlich geförderten Beschäftigung geschaffen: Seit 2011 seien dabei knapp 90 Bürgerarbeitsplätze bewilligt worden, die aber zum Teil noch besetzt werden sollen. Ebenfalls neu seit 2011 ist das Bildungs- und Teilhabepaket, von dem Kinder und Jugendliche aus Familien mit geringem Einkommen profitieren sollen. So stehen Kindern und Jugendlichen beispielsweise jährlich 100 Euro zusätzlich für die Schulausstattung zur Verfügung.

Seit November 2011 erhalten berechtigte Familien im Bildungs- und Teilhabebüro von Hansestadt und Landkreis Lüneburg Auskunft und Beratung zu ihren Anträgen an zentraler Stelle. Mehr als 60 Prozent der Berechtigten in der Region hätten bis heute Leistungen aus dem Bildungs- und Teilhabepaket in Anspruch genommen, hieß es seitens der Kreisverwaltung.