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Klimawerk zieht positive Messe-Bilanz

Hansestadt, 21.03.2012 - Rund 2000 Besucher kamen am vergangenen Wochenende zur Klimawerk-Messe ins Lüneburger Gewerbegebiet Goseburg.  Mehr als 50 Aussteller informierten über zukunftssicheres Sanieren, Bauen und Wohnen. Trotz teilweise sonnigen Wetters zogen sie wie auch der Veranstalter eine insgesamt positive Bilanz dieser inzwischen zum fünften Mal durchgeführten Fachmesse.

Auch in diesem Jahr interessierten sich die Messebesucher vor allem wieder für das Thema Schimmelbildung, gefolgt von den Themen energieoptimierte Altbausanierung, Fördermittel und Heizungstechnik. Entsprechend stark waren die jeweiligen Fachvorträge besucht, die allesamt - ebenso wie die Ausstellung - kostenlos angeboten wurden. Die Klimaschutzleitstelle von Stadt und Landkreis Lüneburg war ebenfalls vertreten und informierte auf ihrem Messestand über regionale Förderprogramme.

Nach einem relativ entspannten Messesamstag freuten sich die Aussteller dann über das deutlich größere Interesse am Sonntag. "Samstag war das Wetter ab Mittag einfach zu gut", so die einhellige Meinung.  "Am Sonntag war es dann zum Glück so wie immer - volle Parkplätze und viel Messepublikum mit gezieltem Interesse", berichtet Karen Gehrke vom Messeveranstalter Klimawerk Energieagentur.

Aussteller Peter Viemann von der Firma Clage zeigte sich zufrieden: "Der Rahmen stimmt, deshalb sind wir auch gerne zum wiederholten Male dabei. Wir konnten viele Kontaktdaten aufnehmen und hatten unsere Zielgruppen am Stand. Was will man mehr?" Zudem seien die gute Atmosphäre, der Kontakt und die Fachgespräche mit den Mitausstellern fruchtbar gewesen.

Die Messe machte erneut deutlich, dass der Wissensdurst und die Investitionsbereitschaft in die eigene Immobilie groß sind. Für rund 40 Prozent des Energieverbrauchs in Deutschland sind die Gebäude verantwortlich, gleichzeitig gibt es einen Sanierungsstau. Nur ein Prozent der Bestandsgebäude wird derzeit energetisch saniert. "Da gibt es noch viel zu tun und vor allem gilt es, die Sanierung richtig anzupacken", weiß Karen Gehrke.

Sie empfiehlt, vor dem ersten Sanierungsschritt einen beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) gelisteten Gebäudeenergieberater mit einer vom BAFA bezuschussten Vor-Ort-Beratung inklusive Beratungsbericht zu beauftragen. "Dabei wird das Gebäude in seinem Ist-Zustand aufgenommen und es werden verschiedene Sanierungsvarianten entwickelt und durchgerechnet", so Gehrke. Am Ende entsteht dann ein "Sanierungsfahrplan" mit den notwendigen Sanierungsschritten.