header

12. Norddeutscher Bankentag in Lüneburg

Hansestadt, 06.06.2012 - Am 13. Juni findet in der Leuphana Universität Lüneburg der 12. Norddeutsche Bankentag statt. Thema ist die durch die Banken- und Finanzmarktkrise ausgelöste Forderung nach erhöhtem Eigenkapital und besserer Liquidität bei den Kreditinstituten. Namhafte Experten aus Wissenschaft und Praxis diskutieren über  "Bankenregulierung: Geschäftspolitische Herausforderung der Kreditwirtschaft".

Einen Überblick über aktuelle regulatorische Anforderungen an die Geschäftsführung von Banken gibt zunächst Prof. Dr. Hermann Schulte-Matter von der Fachhochschule Dortmund. Dr. Karl-Peter Schackmann-Fallis, geschäftsführendes Vorstandsmitglied des Deutschen Sparkassen- und Giroverbandes, spricht danach über die geschäftspolitische Bedeutung der aktuellen Regulierungsvorschriften des Reformpakets Basel III für die Sparkassen.

Die Sicht der Genossenschaftsbanken vertritt Verbandsdirektor Edgar Schneider vom Genossenschaftsverband. Konsequenzen der Regelungen für die Privatbanken beleuchtet Prof. Dr. Stephan Schüller vom Bankhaus Lampe aus Bielefeld. Ullrich Hartmann, Partner beim Wirtschaftsprüfungsunternehmen PriceWaterhouseCoopers, wird sich in seinem Vortrag mit dem bankbetrieblichen Risikomanagementprozess beschäftigen.

Der Norddeutsche Bankentag richtet sich an Führungskräfte von Kreditinstituten und Wissenschaftler gleichermaßen. Initiiert wurde die Veranstaltung im Jahr 2000 vom Bankseminar der Leuphana Universität Lüneburg (BSL). Seither findet sie regelmäßig jedes Jahr im Sommer statt. Die Tagesveranstaltung zielt darauf ab, den Dialog zwischen Bankwissenschaft und (bank-)betrieblicher Praxis zu fördern. Sie wird vom Förderverein Bank und Finanzwirtschaft (FVBF) unterstützt.