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Meister seit 50 Jahren

29 ehemalige Meisterschüler erhielten heute ihre Ehrenurkunden

Hansestadt, 23.08.2012 - Auf den Tag genau vor 50 Jahren erwarben die Teilnehmer des 27. Meisterlehrgangs im Landmaschinenmechaniker-Handwerk in der Lüneburger Bundesfachlehranstalt des Landmaschinehandwerks und -handels e.V. (BFA) ihren Meistertitel. Dieses besondere Jubiläum nahm die Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade zum Anlass für eine Feierstunde im Staffelgeschoss des Technologiezentrums in Lüneburg.

Hauptgeschäftsführer Norbert Bünten hob in seiner Begrüßung die Bedeutung des Standortes Lüneburg für das deutsche Landmaschinenmechaniker-Handwerk hervor: "Von den rund 200 neuen Landmaschinenmechanikermeistern, die bundesweit jedes Jahr ihren Abschluss machen, kommen 90 aus den Meisterkursen in Lüneburg. Damit sind wir die klare Nummer Eins in Deutschland."

Seit 2007 bildet die BFA in Kooperation mit der Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg-Stade unter dem Dach des - bundesweit einzigen - Kompetenzzentrums für Nutzfahrzeug- und Landmaschinentechnik in Lüneburg aus. Dr. Thomas Felleckner, Abteilungsleiter der Beratungsstelle für Weiterbildung Lüneburg-Stade der Handwerkskammer, berichtete in einem Vortrag über die Entstehung- und Entwicklungsgeschichte der BFA seit ihrer Gründung 1953. So seien inzwischen mehr als 4500 Landmaschinenmechanikermeister in fast sechzig Jahren in der BFA Lüneburg ausgebildet worden.

Die 29 Teilnehmer des 27. Meisterlehrgangs haben 1962 alle ihre Prüfung bestanden. 14 der ehemaligen Meisterschüler reisten jetzt aus ganz Deutschland nach Lüneburg an, um aus den Händen von Franz-Josef Borgmann, Ehrenpräsident des LandBauTechnik - Bundesverband e.V., ihre Ehrenurkunden in Empfang zu nehmen. Die weiteste Wegstrecke legte dabei Alfred Koch aus dem oberbayrischen Wolfersdorf zurück. Die Jubilare nutzen ihren Aufenthalt dazu, die Teilnehmer im zurzeit laufenden 144. Lehrgang zu besuchen und sich ein Bild von den modernen Werkstätten des Kompetenzzentrums zu machen.