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Freier durch Freihandel?

"Lüneburger Gespräche" mit Podiumsdiskussion über geplantes Freihandelsabkommen zwischen USA und Europa

Hannover, 18.10.2013 - Die USA und Europa planen ein gemeinsames Freihandelsabkommen. Entstehen würde ein Wirtschaftsraum mit über 800 Millionen Einwohnern und einem bilateralen Handelsvolumen von rund 500 Milliarden Euro. Während die einen auf mehr Jobs, bessere Investitionsmöglichkeiten und Wirtschaftswachstum auf beiden Seiten des Atlantiks setzen, warnen Kritiker vor überhöhten Erwartungen und befürchten zudem die Aufweichung arbeitsrechtlicher und sozialer Standards in Europa. Die Chancen und Risiken des geplanten Freihandelsabkommens sind Thema einer Podiumsdiskussion im Rahmen der "Lüneburger Gespräche" am 30. Oktober in Lüneburg.

Welche Folgen hätte die Handelsliberalisierung für die Situation von ArbeitnehmerInnen in der EU und in den USA? Wie sind mögliche wirtschaftliche Impulse eines solchen Abkommens zu bewerten? Welche Auswirkungen würden sich daraus für die Bürger in Niedersachsen ergeben? Wie sieht konkret der Zeitplan für die weiteren Verhandlungen aus? Und wie ist mit den sich abzeichnenden Herausforderungen umzugehen?

Über diese Fragen diskutieren Stefan Beck (Universität Kassel), Dr. Dierk Hirschel (Bereichsleiter Wirtschaftspolitik bei der ver.di Bundesverwaltung), Bernd Lange, MdEP (Handelspolitischer Sprecher der Sozialdemokratischen Fraktion im Europäischen Parlament), Sönke Feldhusen (Bereichsleiter Existenzgründung und Unternehmensförderung, Innovation und Umwelt, International der IHK Lüneburg-Wolfsburg). Die Moderation übernimmt Cosima Schmitt, Journalistin der Wochenzeitung "Die Zeit".

Mittwoch, 30. Oktober, um 18 Uhr im Raum HS 5, Universitätscampus der Leuphana Universität Lüneburg, Scharnhorststraße 1, in Lüneburg. Anmeldungen bis zum 28. Oktober erforderlich unter Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein..