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Kraftakt mit Hindernissen

Gestern wurde ein rund 30 Tonnen schweres Brückenelement an der Bleckeder Landstraße in Position gebracht

Erst beim dritten Anlauf konnte das Brückenelement an seinen Bestimmungsort gehoben werden. Foto: LGheuteLüneburg, 25.03.2021 - Spannende Stunden gab es gestern Nachmittag an der Baustelle für die neue Eisenbahnbrücke an der Bleckeder Landstraße. Ein knapp 30 Tonnen schweres Brückenteil musste passgenau in die dafür vorbereiten Widerlager gehoben werden, eine Aktion, die nicht ganz ohne Komplikationen verlief. Am Ende aber lag die rund 30 Meter lange Stahlkonstruktion sicher an ihrem vorläufigen Bestimmungsort.

Der erste Anlauf, das Brückenteil per Kran auf seinen Platz zu heben, misslang. Die Konstruktion war zuvor vor Ort aus mehreren Stahlträgern und Verbundelementen zusammengesetzt worden, doch beim Versuch, es anzuheben, verrutschte das tonnenschwere Element. Dabei wurde auch das Führerhaus des mobilen Krans leicht beschädigt.

Auch ein zweiter Versuch brachte nicht den gewünschten Erfolg. Erst nachdem weitere Gegengewichte für den 400-Tonnen-Kran des Lüneburger Kranunternehmens Bruns herbeigeschafft und montiert waren, konnte der riesige Kranausleger so weit gesenkt werden, dass ein gefahrloses Heben möglich war.

Nach rund vier Stunden war die Aktion beendet und das Brückenelement an seinem Platz. Doch noch in der Nacht ging die Arbeit weiter, ein weiteres Brückenelement musste montiert und wieder per Kran an seinen Bestimmungsort gehoben werden. Dort werden die Elemente als Provisorium bis zur Fertigstellung der späteren endgültigen Spannbetonbrücke ihren Dienst versehen.

Ein Video dazu gibt es auf der Facebookseite von LGheute.

30 Tonnen schwebten über der Baustelle. Foto: LGheute

Das Element musste auch über die Leitungen gehoben werden. Foto: LGheute Nach rund vier Stunden Vorbereitung und Korrekturen war die Aktion dann am Abend beendet und das Element an seinem Platz. Foto: LGheute