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Yanfeng impft nun selbst

Bereits 85 Beschäftigte haben erste Corona-Schutzimpfung im Lüneburger Werk erhalten 

Bei Yanfeng sind die ersten 85 Mitarbeiter gegen das Coronavirus geimpft worden. Foto: YanfengLüneburg, 24.06.2021 - Bei Yanfeng im Werk Lüneburg wurde mit den Erstimpfungen gegen Covid-19 begonnen. Wie das Unternehmen mitteilt, haben insgesamt 85 Beschäftigte von dem Angebot Gebrauch gemacht, sich gegen das Coronavirus impfen zu lassen. Für alle Impfwilligen hat das Unternehmen noch einen weiteren Termin zur Erstimpfung zu Beginn der Sommerferien organisiert.

Im Yanfeng-Werk des international tätigen Automobilzulieferers in Lüneburg konnten sich Beschäftigte in der letzten Woche gegen das Coronavirus impfen lassen. Alle Impfwilligen, die durch eine interne Befragung ermittelt wurden, haben und werden von Seiten des Unternehmens ein Impfangebot erhalten, teilte Yanfeng mit. Auch Zeitarbeiter haben das Angebot in Anspruch nehmen können.

"Unsere Belegschaft nimmt die Aktion sehr positiv auf. Das Interesse an der Impfung ist enorm", sagt Olaf Kaiser, Werkleiter bei Yanfeng in Lüneburg. Damit werde den Mitarbeitern neben den bisherigen Hygienemaßnahmen eine zusätzliche Möglichkeit angeboten, sich zu schützen. Aktuell ist knapp die Hälfte der rund 780 Mitarbeiter mindestens einmal geimpft.

Die Impfungen fanden in Zusammenarbeit mit dem betriebsärztlichen Dienst vom Hanseatischen Zentrum für Arbeitsmedizin (hanza GbR) aus Hamburg statt. Zwei Ärzte haben laut Yanfeng dabei den professionellen Impfablauf sichergestellt. Für die erste Impfung stehen insgesamt bis zu 600 Impfdosen, überwiegend des Herstellers von BioNTech/Pfizer, zur Verfügung. Die Zweitimpfungen erfolgen im Werk am 23. Juli. Dann finden auch weitere Erstimpfungen für die Mitarbeiter statt. Ziel des Unternehmens sei es, dann alle Impfwilligen zumindest einmal geimpft zu haben.

Für den Fall, dass sich in der Zwischenzeit auch ein großer Anteil der Mitarbeiter bereits in den Impfzentren oder bei den Hausärzten hat impfen lassen und intern kurzfristig Impfplätze frei werden, möchte Yanfeng auch den Familienangehörigen der Beschäftigten ein Impfangebot machen. Ob das mit Zustimmung aller agierenden Parteien möglich sein wird, sei derzeit noch in Klärung. "Wir möchten sicherstellen, dass wir alle zur Verfügung stehenden Impfdosen bestmöglich und vollständig nutzen können", erklärt Kaiser.

Yanfeng ist nach eigenen Angaben ein weltweit führender Automobilzulieferer, der sich auf automobiles Interieur, Exterieur, Sitze, Cockpit-Elektronik und passive Sicherheitssysteme fokussiert. Das Unternehmen beschäftigt global rund 55.000 Mitarbeiter an über 240 Standorten, darunter auch Lüneburg.