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Neuer Coffee-Shop startet mit einer Spende

Wirksamer Auftritt bei der Eröffnung des neuen "Espresso House" am Sande  

Oberbürgermeister Ulrich Mädge (von links) und Sozialdezernentin Pia Steinrücke freuen sich über den - noch unausgefüllten - Spendenscheck. Mit auf Bild: (v.r.) Nikolas Niebuhr mit Mitarbeiterin Helena Rohne und Immobilienmakler Carl Porth. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 04.09.2021 - Dass ein Oberbürgermeister und dessen Sozialdezernentin bei der Eröffnung eines Coffee-Shops mit von der Partie sind, kommt nicht alle Tage vor. Vorgestern war es soweit: Oberbürgermeister Ulrich Mädge und Sozialdezernentin Pia Steinrücke waren anwesend, als das "Espresso House" der gleichnamigen schwedischen Coffeeshop-Kette in der ehemaligen Einhorn-Apotheke Am Sande eröffnet wurde. Der Grund: Sämtliche Einnahmen des ersten Tages der neuen Filiale gehen an ein soziales Projekt, das die Stadt vorschlagen durfte.

"Das ist natürlich eine tolle Idee, wir sind sehr dankbar und wünschen dem Espresso House einen erfolgreichen Start hier in Lüneburg", sagt Pia Steinrücke, die gemeinsam mit Ulrich Mädge den obligatorischen Spendenscheck in Empfang nahm. Mädge zeigt sich vor allem auch vom Innenumbau beeindruckt: "Wie hier historische Elemente dieses alten Hauses mit modernen, skandinavischen Akzenten kombiniert werden, ist klasse."

Von der Idee, die Einnahmen des ersten Tages zu spenden, profitieren alle 16 städtischen Kindertagesstätten, wie Pia Steinrücke verdeutlicht: "In der Pandemie sind die Themen Kinderschutz und Partizipation von Kindern in einen besonderen Fokus gerückt. Zentral sind hierbei die Selbstwertstärkung und der Aufbau eines positiven Selbstkonzepts." Dazu gebe es zahlreiche neue, pädagogisch wertvolle Bücher, über die sich die Kita-Teams freuen würden. Die Anschaffung soll über die Spende finanziert werden.

1.900 Euro kamen am ersten Tag per Einnahmen zusammen, doch das allein sollte es noch nicht gewesen sein: "2.500 Euro geben wir zu dieser Spende noch dazu“, erklärte Carl Porth, Geschäftsführer der Porth Immobiliengruppe, die das Gebäude an Espresso House vermietet und auch bei den aufwendigen Renovierungsarbeiten unterstützt hat. Macht zusammen 4.400 Euro, die den Kitas zugute kommen werden.

Auch Nikolas Niebuhr, Geschäftsführer Deutschland der schwedischen Coffeeshop-Kette Espresso House, freute sich: "Ich bin selbst Lüneburger und freue mich daher besonders, dass wir jetzt einen Laden in einem so schönen, historischen Haus eröffnen können." 

Espresso House ist laut Unternehmen der führende Coffeeshop-Betreiber aus Schweden. Das Lüneburger Café ist die 27. Espresso-House-Filiale in Deutschland. Auf zwei Etagen gibt es 120 Sitzplätze, weitere rund 50 im Außenbereich.