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B4 wieder freigegeben

Arbeiten zwischen Melbeck und Steddorfer Kreuz beendet – neue Arbeiten im kommenden Jahr

Lüneburg, 10.10.2023 - Nach fünfmonatiger Bauzeit ist die Bundesstraße 4 zwischen dem Ortsausgang Melbeck und dem Steddorfer Kreuz wieder für den Verkehr freigegeben. Autofahrer müssen sich aber schon bald auf neue Beeinträchtigungen einstellen. Im zweiten Quartal 2024 soll die Strecke vom Steddorfer Kreuz bis Jelmstorf erneuert werden.

Im Rahmen der jetzt durchgeführten Arbeiten sind rund sechs Kilometer Fahrbahn in sechs Abschnitten erneuert worden, einschließlich des angrenzenden Radwegs. Zudem wurde die Kreuzung mit der Einmündung Bienenbüttel umgebaut, eine Linksabbiegespur zum Forellenhof "Püchert" eingerichtet, ebenso eine Querungshilfe mit neuem Gehweg an der Kreisstraße 36. Teil des 3,7 Millionen Euro teuren Bauprojekts war auch, die seitlichen Mehrzweckstreifen zurückzubauen und die Fahrbahn um knapp drei Meter auf einen normalen zweispurigen Querschnitt zu reduzieren. 

"Diese Anpassungen sind bedeutend hinsichtlich einer besseren Verkehrsführung auf der B 4 zwischen Kirchweyhe und Lüneburg", sagt Dirk Möller, Leiter der Landesstraßenbaubehörde in Lüneburg. Weil die lange Vollsperrung mit großen Umwegen für Autofahrer verbunden war, gab es unter ihnen auch einigen Unmut. "Uns ist bewusst, dass es in den vergangenen Monaten viel Geduld brauchte, um mit den Umständen, die jene Bauarbeiten mit sich brachten, zurechtzukommen. Wir hoffen jedoch, dass Sie alle wie wir das Gesamtziel vor Augen haben: eine höhere Sicherheit auf der B4 zu erreichen", erklärt Möller.

◼︎ Künftig vielleicht nur noch halbseitige Sperrung

Im zweiten Quartal 2024 ist dann geplant, Fahrbahn und Radweg zwischen dem Steddorfer Kreuz, dem diesjährigen Bauende, und dem Ortseingang Jelmstorf zu erneuern. Ein geeignetes Verkehrskonzept werde derzeit mit der Verkehrsbehörde und der Polizei abgestimmt. "In diesem Zuge wird auch geklärt, ob die Arbeiten unter halbseitiger Sperrung der Bundesstraße stattfinden können", führt Möller aus. Die Arbeiten sollen rund fünf Monate dauern. 

Dabei sollen auch die Mehrzweckstreifen zurückgebaut und eine 2+1-Verkehrsführung auf vorhandener Fahrbahnbreite umgesetzt werden. Dies ermögliche ein Überholen in Fahrtrichtung Lüneburg unmittelbar hinter dem nördlichen Ortseingang von Jelmstorf bis zum Röttekuhlenweg. Die Zweistreifigkeit in Fahrtrichtung Uelzen verläuft dann zwischen dem Knotenpunkt B4 / Kirchweg und der Einmündung B4 /Jelmstorfer Straße. 

Der Schritt hin zu einer 2+1-Verkehrsführung soll die Situation auf der B4 zwischen Kirchweyhe und Lüneburg verbessern. Es wurde von der Polizeiinspektion Lüneburg, den Verkehrsbehörden der Landkreise Lüneburg und Uelzen sowie der Landesstraßenbaubehörde gemeinsam erarbeitet. Vorausgegangen waren Maßnahmen zur Geschwindigkeitsbegrenzung und Einziehung der Mehrzweckstreifen mittels Leitpfosten sowie die bereits realisierte 2+1-Verkehrsführung zwischen Tätendorf und Kirchweyhe.