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Weniger Ausfälle beim Metronom angekündigt

Bahnunternehmen bietet ab 4. Februar neuen Ersatzfahrplan an und bittet erneut um Entschuldigung

Metronom-Züge werden weiterhin nur mit Einschränkung fahren. Foto: LGheute Uelzen, 27.01.2024 - Metronom kommt aus den Schwierigkeiten nicht heraus, weiterhin ist der Fahrplan wegen des anhaltend hohen Personalmangels stark eingeschränkt. Ab Sonntag, 4. Februar, aber soll es zumindest kleinere Verbesserungen geben. Laut dem Bahnunternehmen wird es dann rund 30 Prozent weniger Zugausfälle im Vergleich zur aktuellen Situation geben. Aber: Bis zum 29. Juli soll der Personalmangel anhalten.

Nachfolgend die Veränderungen ab 4. Februar im Vergleich zum derzeitigen Ersatzfahrplan und dem Regelfahrplan:

  • Circa die Hälfte der im Regelfahrplan vorgesehenen wochentäglichen Verstärkerzüge verkehren wieder. Darunter auch mindestens immer eine zusätzliche stündliche Fahrt zwischen Hamburg/Harburg und Tostedt sowie Hamburg/Harburg und Lüneburg in den nachfragestärksten Zeiträumen.

  • Die Linien RE3 und RE4 verkehren Montag bis Freitag abends täglich wieder bis circa 22 Uhr. Samstags und sonntags zwischen Hamburg und Lüneburg beziehungsweise Hamburg und Bremen weiterhin abends nur bis circa 20 Uhr, morgens zudem samstags erst ab 7 Uhr und sonntags ab 8 Uhr. Es verbleibt in diesen Zeiten ein Stundentakt durch die RB31/RB41.

  • Die Linie RB31 fährt sonntags wieder häufiger. Ab 12 Uhr wird der reguläre Stundentakt angeboten. Sonntagvormittag zwischen 8 und 12 Uhr bleibt es bei einem Zweistundentakt.

  • Der Schienenersatzverkehr auf der Linie RE4/RB41 zwischen Rotenburg (Wümme) und Bremen Hbf für die erste morgendliche Fahrt von Montag bis Freitag um 04:00 Uhr bleibt bestehen.

  • Sämtliche Verstärkerfahrten der RE3 am Wochenende zwischen Hannover-Uelzen-Hamburg fallen weiter aus.

  • Weiterhin Reduzierung des Wochenendnachtverkehrs auf einen ungefähren Zweistundentakt der Linien RB31/RB41 zwischen Hannover, Hamburg und Bremen. Die zusätzlichen Fahrten zwischen Hamburg und Tostedt sowie Hamburg und Lüneburg entfallen.

  • Zwischen Hannover und Uelzen gibt es abgesehen vom Wochenendnachtverkehr und den Verstärkerfahrten am Wochenende keine Ausfälle mehr. Die bisher allabendlich entfallenen Züge verkehren wieder täglich. 

Fahrgäste werden gebeten, sich vor ihrem Reisebeginn zu informieren. Der Ersatzfahrplan ist auf www.der-metronom.de/fahrplan/regelfahrplan einsehbar und auch in allen digitalen Fahrplaninformationssystemen integriert.

Zugleich erklärt die Eisenbahngesellschaft, dass der Personalmangel bis zum 29. Juli anhalte. Das Unternehmen bedaure die Unannehmlichkeiten für die Fahrgäste zu und bittet sie um Entschuldigung. Es werde aber weiterhin mit Hochdruck daran gearbeitet, noch mehr zusätzliche Lokführer zu rekrutieren.

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