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Aprilscherz

Keine Schwimm-Pontons als Brücken-Ersatz

Lüneburg, 02.04.2013 - Einen April-Scherz erlaubte sich die LGheute-Redaktion mit ihrem Beitrag "Neue Hoffnung für Elbbrücke Neu Darchau". Der Bericht über den vermeintlichen Vorschlag des Fördervereins Brücken bauen e.V., mittels Schwimm-Pontons eine Brücken-Verbindung zwischen Darchau und Neu Darchau einzurichten, entsprang ausschließlich der Fantasie des Verfassers und entbehrt natürlich jeder vernünftigen Grundlage.

Etwas Wahres war dennoch in dem Beitrag enthalten: Der Förderverein hatte tatsächlich vor kurzem vorgeschlagen, statt der geplanten "normalen" Elbbrücke eine einspurige Brücke mit Rad- und Fußweg zu errichten und den Verkehr per Ampelschaltung zu regeln. Auch wenn dieser Vorschlag wie ein vorgezogener Aprilscherz anmutete, war er doch ernst gemeint.

"Diese Alternative würde unseres Erachtens erhebliche Bau- und Unterhaltskosten einsparen, den gesamten überregionalen Verkehr eindämmen und deshalb möglicherweise ein Umdenken in Neu Darchau hinsichtlich der Rampenführung zur Folge haben", erklärte der Vorsitzende des Fördervereins, Karl-Heinz Hoppe, auf dem Frühjahrsempfang der Gemeinde Amt Neuhaus am 20. März.

Auf Zustimmung fiel dieser Vorschlag bei Landrat Manfred Nahrstedt jedenfalls nicht: "Bei einer einspurigen Brücke wird das Kosten-Nutzen-Verhältnis deutlich schlechter ausfallen als bei der bisher geplanten zweispurigen Brücke", hatte Nahrstedt gegenüber der "Landeszeitung" erklärt. Deshalb sei es auch fraglich, ob für eine solche einspurige Version, insbesondere wenn sie nicht für Lkw und den landwirtschaftlichen Verkehr zugelassen wäre, noch Landesmittel zur Verfügung gestellt würden.