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"Abgeordnete werden will ich nicht"

Gymnasiasten aus dem Landkreis Lüneburg hospitieren im Landtag von Hannover

Lüneburg/Hannover, 04.07.2013 - "Ich war sehr neugierig, wie das im Landtag so abläuft." Anna-Lena Junga, Schülerin der 7. Klasse des Bernhard-Riemann-Gymnasiums in Scharnebeck, war am Ende dann doch beeindruckt von der Arbeit der Abgeordneten, die sie gemeinsam mit den Schülern Jördis Strack und Luca Laser vor kurzem in Hannover kennen lernen durfte. Ermöglicht wurde dieser Besuch im Rahmen der Hospitation "Schülerinnen und Schüler begleiten Abgeordnete" des Niedersächsischen Landtags. Ziel dieser bundesweit außergewöhnlichen Hospitation ist es, jungen Menschen die Möglichkeit zu geben, Abgeordnete zu begleiten und dabei deren Aktivitäten und Aufgaben näher kennen zu lernen.

"In der Schule ist Politik mein Lieblingsfach. Ich kann mir gut vorstellen, später einmal beruflich in diese Richtung zu gehen", meint Luca, 8. Klasse auf dem Gymnasium Lüneburger Heide, während der Rückfahrt von Hannover. Fast täglich liest er den Politikteil der Frankfurter Rundschau und der Süddeutschen Zeitung. Jördis, Schülerin der 8. Klasse der Wilhelm-Raabe-Schule in Lüneburg, war beeindruckt von den vielfältigen Aufgaben der Abgeordneten, aber "Abgeordnete werden will ich nicht. Vielleicht im Hintergrund für sie arbeiten, das könnte ich mir gut vorstellen“.

"Ich begrüße es sehr, wenn Schülerinnen und Schüler Interesse an meiner politischen Arbeit haben. Das möchte ich gerne unterstützen", sagte die Lüneburger Landtagsabgeordnete Andrea Schröder-Ehlers (SPD) zu dem Treffen mit den drei Schülern in Hannover.  

Die Jugendlichen zeigten sich sehr interessiert und beeindruckt - sogar von der Debatte "Schulgeldfreiheit in der Altenpflege", die sie live mitverfolgen konnten.