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Mit Babyöl gegen klebrige Weihnachtshände

Die Niedersächsischen Landesforsten geben Tipps zur Weihnachtsbaumpflege

Damit ein Weihnachtsbaum lange hält, braucht er passende Pflege. Foto: Niedersächsische LandesforstenSellhorn, 12.12.2018 - Er gehört zu Weihnachten wie Lebkuchen, Gans und Kerzenschein: der Weihnachtsbaum. Doch nicht immer hält sein anfänglicher Glanz auch die Festtage durch. Wie man ein zu frühes Ermatten des geschätzten Wintergrüns vermeidet, dazu geben die Niedersächsischen Landesforsten pflegedienliche Tipps. Und die fangen schon beim Kauf des Baumes an.

"Am frischsten sind die Weihnachtsbäume direkt vom Förster", erklärt Dirk Strauch von den Niedersächsischen Landesforsten. Wie frisch, das erkenne man am besten an der Schnittstelle: Ist diese noch hell, so ist der Schnitt noch frisch. Bei älteren und schon dunkel verfärbten Schnittstellen empfiehlt es sich, den Baum frisch anzuschneiden. "Anschließend sollte er mit der Schnittstelle in einen Eimer Wasser gestellt und kühl, aber frostfrei und im Schatten gelagert werden."

Das Netz, in das die Bäume zum einfacheren Transport verpackt werden, sollte erst dann entfernt werden, wenn der Baum an seinem Platz im Wohnzimmer aufgestellt worden ist. "Erst dort schneidet man es vorsichtig von unten nach oben auf", so Strauch. Er rät auch: "Der Baum sollte nicht direkt vor Heizungen oder den Kamin gestellt werden. Die trockene, warme Luft lässt den Baum austrocknen und viele Nadeln verlieren." Auch sollten Weihnachtsbaumständer mit Wasser gefüllt werden, damit der Baum lange frisch bleibt. Wer echte Kerzen verwendet, sollte für den Fall eines Brandes einen Eimer Wasser bereithalten. 

Spätestens nach dem Schmücken des Baumes habe man häufig mit Harzflecken an den Händen zu kämpfen. Auch dafür hat Strauch einen Tipp: "Baby- oder Speiseöl statt Seife wirken hier Wunder!"