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Neues Schuljahr startet in Präsenz

Zu Beginn werden täglich freiwillige Tests empfohlen

Für die Schulen – im Bild die Oberschule am Wasserturm in Lüneburg – wird es nach den Sommerferien wie gewohnt mit Präsenz-Unterricht weitergehen. Foto: LGheuteHannover, 24.08.2022 - Wenn Niedersachsens Schulen morgen in das neue Schuljahr 2022/2023 starten, wird die Situation mit Blick auf die Pandemie entspannter sein als im Vorjahr. Davon jedenfalls geht das Kulktusministerium in Hannover aus. Mit Blick auf die weiter sinkenden Inzidenzen und eine niedrige Hospitalisierungsrate erwartet die Schueln daher die Fortsetzung eines nur in leichter Form veränderten Verfahrens mit Präsenz-Unterricht.

So soll an den ersten fünf Schultagen – also bis Mittwoch, 31. August – das Testangebot mit freiwilligen Tests intensiviert werden. Anschließend soll dann wieder das bisherige Verfahren mit bis zu zwei freiwilligen Testangeboten je Woche für alle Schüler sowie für die Lehrkräfte und Beschäftigten gelten, teilte das Ministerium mit.

"Zusammenfassend können wir sagen, dass das neue Schuljahr in Präsenz, mit freiwilligen Testungen und ohne zusätzliche Einschränkungen beginnt", sagt Kultusminister Tonne. Die Infektionslage erfordere derzeit keine weiteren Eingriffe in den Schulbetrieb. Es werde aber empfohlen, vom freiwilligen Testangebot Gebrauch zu machen. So sollen Infektionen aufgedeckt werden, die möglicherweise während der letzten Ferientage stattgefunden haben. Ein Eintrag in die Schule könne damit verhindert werden. "Andererseits bieten wir Schülerinnen, Schülern, Eltern und Lehrkräften, die aus unterschiedlichen Gründen besonders vorsichtig sein wollen oder müssen, einen angemessen hohen Schutz", so Tonne.

Die Tests werden nach wie vor vom Land zur Verfügung gestellt und nach Bedarf über die Schulen verteilt. Getestet wird freiwillig zu Hause vor dem Weg in die Schule. Eine Pflicht zum Tragen einer Mund-Nasen-Bedeckung besteht nicht. Freiwillig kann und darf jedoch eine Maske getragen werden. Auch sachgerechtes Lüften bleibt ein wichtiger Baustein beim Gesundheits- und Infektionsschutz. Hier gilt weiterhin die Faustregel 20-5-20 – also so oft wie möglich (mindestens zur Hälfte einer Unterrichtsstunde) für zirka fünf Minuten Stoß- oder Querlüftung.