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"LandZukunft" entwickelt Strategien für den Landkreis

Landkreis, 07.12.2011 - Im Bleckeder Elbschloss trafen sich am vergangenen Montag Vertreter aus Wirtschaft, Politik und Bildung aus dem Landkreis Lüneburg zu einer Zukunftswerkstatt. An runden Tischen kamen Vertreter aus unterschiedlichsten Bereichen zusammen, um gemeinsam eine Strategie zu entwickeln, den ländlichen Raum des Landkreises Lüneburg voranzubringen. Hintergrund für das Treffen ist die Teilnahme des Landkreises am bundesweiten Modellvorhaben "LandZukunft".

Was macht den Landkreis Lüneburg als Arbeitsplatz attraktiv? Was macht mich zufrieden und stolz im Landkreis zu arbeiten? Diese und andere Fragen wurden von den Teilnehmern der Runde diskutiert und erörtert, die Ergebnisse gesammelt und gemeinsam weiterentwickelt. „Wir wollten unterschiedliche Blickwinkel auf den Fachkräftemangel in der ländlichen Region zusammenbringen“, sagt Kreisrätin Monika Scherf, „nur so konnten wir gemeinschaftlich eine innovative Strategie entwickeln.“ Neben dem Fachkräftemangel ist ein weiterer Schwerpunkt der Projektentwicklung das Thema Ärzteversorgung im ländlichen Raum.

„Die Zukunftswerkstatt war ein voller Erfolg“, sagt Projektkoordinator Ulrich Mentz, „die Ergebnisse können zwar noch nicht verraten werden. Bei dem Treffen sind aber viele spannende Ideen und erste konkrete Projekte entstanden, und das Motto unserer Kampagne zeichnet sich auch schon ab.“

Der Landkreis Lüneburg sowie 16 weitere Regionen wurden kürzlich ausgewählt, am bundesweiten Modellvorhaben „LandZukunft“ teilzunehmen. Dabei handelt es sich um ein Förderprogramm für ländliche Regionen, das Bundeslandwirtschaftsministerin Ilse Aigner Anfang September ins Leben gerufen hat. Auf Einladung des Landkreises Lüneburg waren zur Projektentwicklung unter anderem folgende Einrichtungen und Institutionen vertreten: Agentur für Arbeit, Gesundheitsholding Lüneburg, Handwerkskammer Braunschweig-Lüneburg Stade, IHK Lüneburg-Wolfsburg, Joswig GmbH Metallbau, Kassenärztliche Vereinigung Niedersachsen, Kontrast Holzbearbeitung GmbH, Landeszeitung, Landwirtschaftskammer Niedersachsen, Leuphana Universität, Molda AG und Wirtschaftsförderung GmbH.