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Gleicher Lohn für Frauen

Bundestagsabgeordneter der Linken beklagt Diskriminierung

Gleichen Lohn für gleiche Arbeit für Männer und Frauen fordern die Linken. Foto: Handwerkskammer LüneburgBerlin/Lüneburg, 24.03.2019 - Der "Equal Pay Day", also der iberechnete Tag der gleichen Bezahlung von Mann und Frau, war zwar schon am 18. März, die Links-Partei hat sich dennoch noch einmal dieses Themas angenommen. "Frauen beim Lohn nicht diskriminieren", fordert der Bundestagsabgeordnete der Linken, Victor Perli, der auch den Landkreis Lüneburg vertritt. Er und seine Fraktion kritisieren, dass Frauen in Deutschland durchschnittlich 21 Prozent weniger Gehalt bekommen als Männer.

Um diese "Lohndiskriminierung" zu beenden, haben sie einen Antrag in den Bundestag eingebracht. "Unser Grundgesetz sagt ganz klar, dass Männer und Frauen gleichberechtigt sind und der Staat die Durchsetzung dieser Gleichberechtigung zu fördern hat", kommentiert Perliden Antrag. "Wir schreiben das 21. Jahrhundert, und immer noch werden Frauen für die gleiche Arbeit schlechter bezahlt als Männer", kritisierte er.

Die Unterbezahlung von Frauen habe aber neben den Lohnunterschieden noch weitere Gründe. Frauen arbeiteten häufiger in Teilzeitbeschäftigungen und Minijobs und seien in vielen schlecht bezahlten Berufen überrepräsentiert wie zum Beispiel im Pflegesektor. Hinzu kämen häufig Konflikte zwischen Privat- und Berufsleben.

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