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Was Sie schon immer über "queer" wissen wollten

Talkrunde im Museum Lüneburg zu einem hippen Thema

Der schwule Lüneburger Heidekönig Ben I. und Isabelle Ankauf von Gold, die am 4. August den Queer-Talk moderiert. Foto: Museum LüneburgLüneburg, 28.07.2022 - Schrill, bunt, anders – über Jahrzehnte hat die Reeperbahn und ihre berühmte Seitenstraße "Große Freiheit" vielen Menschen gegeben, was sie zu Hause nicht fanden. Fast alles war erlaubt, der Reiz des Verruchten und moralisch Verbotenen groß. Heute genießt Sankt Paulis berühmtes Viertel Kultstatus, vor allem in der "Queer"-Szene. Was es damit auf sich hat, ist Thema eines "Queer-Talk" am 4. August im Museum Lüneburg.

"Viele Menschen wissen noch nicht, was sich hinter dem Begriff 'Queer' verbirgt, und doch ist es ein Thema, das vor allem bei Jüngeren zunehmend an Bedeutung gewinnt", behauptet Hanna Heberlein, Pressesprecherin des Museums Lüneburg. Schwule, Lesben, Bisexuelle, Transgender – alles, was nicht den "heteronormativen Vorstellungen" von Sexualität und Gender entspricht, lasse sich unter diesem Begriff zusammenfassen.

Das Museum sieht sich nun aufgerufen, das Thema in die Öffentlichkeit zu bringen. Anlass ist die derzeit laufende Sonderausstellung "Der Rest vom Fest, nicht das Ende vom Lied", die noch bis zum 9. Oktober im Museum Lüneburg gezeigt wird (LGheute berichtete).

Im "Queer-Talk" kommt Isabelle Ankauf von Gold (sic!) als Moderator oder Moderatorin – hat er oder sie wohl für den Abend noch nicht festgelegt – ins Gespräch mit Protagonisten aus der Queer-Szene, aber auch mit einem Polizisten und der Vorsitzenden der Landfrauen im Kreisverband Lüneburg. "Auch das Publikum ist aufgefordert, Fragen zu stellen, die man niemals zu fragen gewagt hätte", heißt es in der Pressemitteilung des Museums. 

Die Veranstaltung beginnt um 19 Uhr, der Eintritt ist frei. Ab 18 Uhr werden im Museumscafé Luna Long Drinks serviert. 

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