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Am Kreidebergsee ist Lüneburgs teuerster Spielplatz entstanden

Oberbürgermeisterin Kalisch eröffnet neue Kletterlandschaft

Der neue Spielplatz wurde bei der Eröffnung von den künftigen Nutzern gut angenommen. Foto: Stadt LüneburgLüneburg, 02.09.2022 - Wer mal richtig ins Staunen kommen möchte, sollte sich auf den Weg zum Kreidebergsee machen. Dort ist in den letzten Monaten ein Spielplatz entstanden, der keine Superlative scheut. Auch bei den Kosten nicht. Jetzt wurde die Kletterlandschaft offiziell dem Spielbetrieb übergeben.

"Ich hoffe, es gefällt euch hier genauso gut wie mir", sagte Lüneburgs Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Sie hatte es sich nicht nehmen lassen, bei der Eröffnung des Kletterplatzes persönlich anwesend zu sein, nachdem der TÜV den Platz freigegeben hatte.  

Auf einer Fläche von rund 3.600 Quadratmetern ist am Kreidebergsee Lüneburgs größter Spielplatz entstanden. Neben einem imposanten Kletterfelsen warten eine Knochen-Brücke, Knochenschaukeln, eine Röhrenrutsche sowie Matsch-Muscheln darauf, bespielt zu werden. Und auch Jugendliche und Erwachsene kommen auf ihre Kosten. So gibt es neben einem Bolzplatz eine Tischtennisplatte sowie Lüneburgs ersten Calisthenics-Sport-Geräte.

Die Gestaltung des Platzes erfolgte unter Beteiligung vieler Kinder, Jugendlicher, Erwachsener und Senioren im Vorfeld. "Es ist ein Spiel- und Wohlfühlort für alle Lüneburgerinnen und Lüneburger entstanden", freute sich Kalisch und dankte dafür allen Beteiligten, unter anderem auch den Kindern der Grundschule Kreideberg und des Kindergartens Kreideberg. Beide Einrichtungen hatten die Beteiligungsaktion begleitet. 

Doch nicht nur die Dimensionen und Gestaltung schlagen aller Rekorde, auch die Kosten in Höhe von rund 630.000 Euro sind bislang für einen Spielplatz in Lüneburg einmalig. Gefördert wird die Anlage zu zwei Dritteln durch Städtebaufördermittel von Bund und Land im Rahmen des Projekts "Grünband Innenstadt". Das Projekt sieht vor, die Nutzbarkeit von Lüneburgs Grünanlagen zu verbessern und deren Aufenthaltsqualität zu erhören – etwa durch Spielmöglichkeiten, mehr Bänke, zusätzliche Beschilderungen sowie neue oder besser zugängliche Wege. 

Entsprechend sind weitere Projekte rund um den Kreidebergsee geplant, darunter die Wiederherstellung einer alten Streuobstwiese mit Anlage einer Wildblumenwiese, das Wiederherstellen der vorhandenen Aussichtspunkte durch Gehölzrückschnitt und die Gestaltung eines neuen Aussichtspunktes am Ostufer des Sees. Man darf gespannt sein, welche Kosten hierfür anfallen werden.