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Dieses Mal soll es ein Festival werden

Das Lüneburger Stadtfest wartet in diesem Jahr mit neuen Highlights auf

Ein Bild aus Vor-Corona-Zeiten: Stadtfest-Atmosphäre in Lüneburg. Foto: LGheuteLüneburg, 11.04.2023 - Wer die lauteren Töne, ausgelassenere Stimmung, Bier aus dem Nachhaltigkeitsbecher und Bratwurst auf die Hand mag, sollte das Wochenende 16. bis 18. Juni in Lüneburg nicht verpassen. Dann wird drei Tage lang wieder Stadtfest gefeiert, dieses Mal unter dem aufmerksamkeitsstarken Motto "Lüneburg*innen für Lüneburger*innen". Neben zumeist Altbewährtem wird aber auch Neues geboten. Der Veranstalter verspricht sogar "Festival-Charakter".

"Die Künstlerinnen und Künstler sowie die Musikrichtungen sind divers wie nie zuvor", sagt Matthias Lutz. Er muss es wissen, denn als langjähriger Keyboarder der Lüneburger Band "Nite Club" kennt er nicht nur die Szene bestens. Als neuer Veranstaltungsmanager der Lüneburg Marketing GmbH ist er auch für das Programm verantwortlich 

Mit von der Partie in diesem Jahr: Musiker und Bands aus Lüneburg, aber auch "international angesagte Top Acts" von Rock’n‘Roll über Soul, Jazz bis hin zu Salsa, verspricht Lutz. Highlights sind "Naturally 7", angeblich a cappella-Weltstars aus den USA, und Stefan Gwildis, der mit großer Band sein neues Album "bunt" präsentieren darf.

Bunt soll es an den drei Tagen auch in Lüneburg zugehen. So sorgen unter anderem auf der Marktplatz-Bühne internationale Bands aus den USA, UK und Lateinamerika für Live-Momente mit Gänsehaut. Im Rathausgarten kommen wie üblich die Freunde des Jazz auf ihre Kosten – gut, dass es dabei geblieben ist, denn es gab zwischenzeitlich andere Überlegungen für diesen Ort. Statt zumeist viel zu lauter Musik wie an den anderen Bühnen gibt es hier Wein mit dazu passendem Musikgenuss.

Auf dem Sande geht es dann wieder derbe zu. Zwischen Johanniskirche und Handelskammer treten Bands aus der Region auf, vor allem lokale Helden sollen in diesem Jahr im Mittelpunkt stehen. 

Vor dem IHK-Gebäude lädt der webnetz-Beachclub zum Relaxen ein. Hier gibt es Strandfeeling pur mit Drinks, Liegestühlen, Sandstrand und DJ-Musik – schade nur, dass ausgerechnet hier die Sonne nie scheint.

Ein weiterer Anlaufpunkt – für die Jugend, wie es heißt – ist die DJ-Party-Area im Clamart-Park. Für Singer-Songwriter und Kleinkünstler wird am Alten Kran der Teppich ausgerollt – ein Programmpunkt, der Aufmerksamkeit verdient.

Neu: Am Sonnabend kommen die "Rote Rosen"-Fans auf ihre Kosten. Einige der TV-Lieblinge werden persönlich in Lüneburg zu Gast sein. Auf der Marktbühne gibt es Gelegenheit für Autogramme und: gemeinsame Fotos!

Zudem soll es ein abwechslungsreiches Sportprogramm mit Tanz und Akrobatik, die Plattdeutsche Stunde sowie ein buntes Kinderprogramm im Beachclub und im Liebesgrund geben. Und Appelle gegen Rassismus werden vermutlich auch nicht fehlen.

Melanie-Gitte Lansmann, Geschäftsführerin des Veranstalters Lüneburg Marketing GmbH, geht davon aus, dass die dreitägige Veranstaltung im Juni mehr als nur ein Fest wird: "Wir haben schon im vergangenen Jahr mit 'Lüneburg feiert' eine tolle Veranstaltung für die Lüneburger und die Gäste der Stadt auf die Beine gestellt", sagt sie. In diesem Jahr soll es nun "noch besser" werden: "Das wird nicht nur ein Fest – es wird wie ein Festival."