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1500 Besucher des Rückkehrerappells erwartet

Sperrungen und Änderungen rund um den Marktplatz

Lüneburg, 30.03.2017 - Vier Monate waren in Lüneburg stationierte Soldaten im Ausland, heute dankt die Stadt den Rückkehrern für ihren gefahrvollen Einsatz. Der Appell für die 169 Rückkehrer aus Mali, Afghanistan, dem Kosovo, dem Irak und aus Somalia beginnt um 18 Uhr. Wie bereits 2012, findet das Zeremoniell dabei erneut auf dem Marktplatz vor dem Rathaus statt. Rat und Verwaltung der Hansestadt unterstreichen damit, wie nahe sie den Soldaten und ihren Familien stehen, ließ die Stadt mitteilen. 1.500 Zuschauer und 150 geladene Gäste werden auf dem Marktplatz erwartet.

Während der Veranstaltung und für die Zeit von Auf- und Abbau der Ehrentribüne ist außerdem das Parken und der Verkehr rund um den Marktplatz eingeschränkt: 

  • Der Marienplatz steht ab 11 Uhr nicht mehr zum Parken zur Verfügung. Die Sonderparkplätze für Schwerbehinderte auf dem Marienplatz und in der Waagestraße verlagert die Stadt in die Reitende-Diener-Straße, Ecke Am Ochsenmarkt.
  • Ab 16 Uhr sperren Ordnungshüter nach und nach die verkehrsberuhigten Geschäftsbereiche Am Markt, Am Ochsenmarkt, in der Bardowicker Straße, An den Brodbänken, in der Rosenstraße, in der Großen Bäckerstraße und in der Waagestraße voll – auch für berechtigte Fahrzeuge. Der Straßenzug An der Münze ist während der Zeit aus Richtung Katzenstraße als Sackgasse ausgewiesen.
  • Taxis fahren am Donnerstag statt von Am Markt (Geschäft Tom Tailor) von der Reitenden-Diener-Straße, Höhe Klosterhof ab.
  • Die Buslinien der KVG umfahren ab 17 Uhr bis Fahrplanende den Marktplatz. Die Haltestellen in der Bardowicker Straße und Am Ochsenmarkt stadtein- und -auswärts sowie Am Graalwall stadtauswärts fährt die KVG in dieser Zeit nicht an. Die Linien 5002, 5005, 5009, 5010, 5013, 5014, 5200 und 5202 halten ersatzweise am Reichenbachplatz. Die Linien 5009, 5013 und 5200 halten an der Haltestelle Am Springintgut statt Am Graalwall. Die Haltestelle Am Kreideberg der Linie 5014 entfällt stadteinwärts ersatzlos. Außerdem fährt keine der genannten Linien den Abfahrtsbereich B auf dem Platz Am Sande an. Als innerstädtischen Halt bittet die KVG ihre Fahrgäste, stattdessen den Reichenbachplatz zu nutzen.

 

Gegen den Rückkehrerappell regt sich Widerstand. Das Lüneburger Bündnis gegen Militarismus beklagt die vermeintliche Militarisierung des öffentlichen Raums, der AStA der Uni Lüneburg rief zur Teilnahme am Aktionstraining der Antifa Lüneburg/Uelzen gegen die Veranstaltung auf. Die Junge Union Lüneburg befürchtet daher gewalttätige Aktionen und rief zur Mäßigung auf (LGheute berichtete).