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Es darf wieder aufgehängt werden

Von morgen an dürfen Parteien zur Landtagswahl plakatieren

Vereint an einem Laternenmast. So harmonisch kann Politik sein. Hier eine Aufnahme von der Kommunalwahl und Bundestagswahl 2021 in Lüneburg. Foto: LGheute Lüneburg, 05.08.2022 - Es ist wieder soweit: Vom morgigen Sonnabend an dürfen sich die Niedersachsen wieder über fröhlich dreinblickende Politikerprofile und sinnsuchende Wahlkampfparolen freuen. Denn von morgen an dürfen Parteien ihre Wahlplakate für die Landtagswahl am 9. Oktober aufhängen. Dieses Mal früher als üblich.

In der Regel gilt als Frist für das Plakatieren zwei Monate vor einer Wahl, Abbau bis drei Tage nach einer Wahl. Aktuell ist der Starttag etwas nach vorne gezogen worden, um die ehrenamtlichen Helfer zeitlich zu entlasten. So will es ein entsprechender Runderlass des Wirtschaftsministeriums in Hannover. 

Man darf gespannt sein, welche Partei auf diesen Frühstart vorbereitet ist. Denn die besten Plätze sind schnell besetzt, wer zu spät kommt, braucht eine besonders hohe Leiter oder muss sich mit einem Kellerplatz und bisweilen kreativen Verschönerungen zufriedengeben. Doch so manche Partei musste schon bitter erfahren, dass selbst eine gute Plakat-Positionierung noch keine Garantie für hohe Wählergunst ist. Und auch hier ist es wie so oft im Leben: Nicht immer wird gehalten, was zuvor versprochen wird.   

◼︎ Wahlhelfer gesucht

Für die Durchführung der Wahl in Lüneburg kalkulieren die Organisatoren im Lüneburger Rathaus mit einem Bedarf von 750 Ehrenamtlichen, einschließlich Ersatzpersonen. Viele bewährte Kräfte aus den Vorjahren haben laut Stadtverwaltung bereits signalisiert, dass sie auch am 9. Oktober wieder zur Verfügung stehen. Es werden aber noch viele gesucht. Die Hansestadt Lüneburg freut sich deshalb über Interessierte mit und ohne Erfahrung.