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IRE nach Berlin soll wieder rollen

Bahn will modernere Doppelstockwagen einsetzen

Ende April soll der IRE wieder zwischen Hamburg und Berlin verkehren. Foto: LGheuteBerlin, 14.03.2021 - Gute Nachrichten für Berlin-Freunde und -Pendler: Von Ende April an bis Ende September soll der Interregio-Express (IRE) auf der Bahnstrecke Hamburg-Berlin über Lüneburg, Uelzen, Salzwedel und Stendal im Saisonbetrieb wieder verkehren. Eine entsprechende Information der Deutschen Bahn (DB) sei ihm jetzt zugegangen, teilte der Lüneburger CDU-Bundestagsabgeordnete Eckhard Pols mit. Voraussetzung sei aber eine stabile Pandemielage.

"Damit hält die Bahn ihr Versprechen vom Runden Tisch im November, den IRE-Betrieb wieder aufzunehmen, sobald es die Rahmenbedingungen ermöglichen. Das ist für viele Menschen in den Landkreisen Lüneburg und Lüchow-Dannenberg eine vielversprechende Nachricht, die in Lüneburg oder Salzwedel zu- beziehungsweise aussteigen", freut sich Pols.

Besonders erfreulich: Ab April sollen gebrauchte, aber moderne Doppelstockwagen für den IRE eingesetzt werden, die aus anderen Regionen Deutschlands übernommen werden konnten. Hier gab es zuletzt häufig Kritik wegen ausgefallener Heizung und nicht vorhandener Klimaanlagen. 

Wie berichtet, wurde die IRE-Verbindung aus betrieblichen Gründen während der Corona-Pandemie eingestellt. Nachdem die Wiederaufnahme mehrere Male verschoben worden war, hatte Pols, der Mitglied im Verkehrsausschuss des Deutschen Bundestags ist, sich gemeinsam mit seinem Fraktionskollegen aus der Altmark, Eckhard Gnodtke, für die Wiederaufnahme stark gemacht.

Dass der IRE auch tatsächlich bis Ende September ununterbrochen fahren wird, sei damit nicht ausgemacht, teilte Pols mit. Dies mache die Bahn von den "wirtschaftlichen Auswirkungen der Pandemie und unter Voraussetzung eines gleichbleibenden Pandemiegeschehens" abhängig. Ziel sei es aber, "eine langfristig verlässliche Zugverbindung anzubieten, die auch als solche von den Fahrgästen wahrgenommen wird", zitiert Pols aus dem Schreiben der DB.