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Aufgelesen: Problematische Wissenschaft

Potsdamer Klima-Forscher geraten mit fehlerhafter Studie und Finanz-Kontakten ins Zwielicht 

Foto: LGheute06.12.2025 - Wer sich schon immer mal fragte, ob die Studien der zahlreichen Klima-Wissenschaftler wirklich alle Hand und Fuß haben, sieht sich dieser Tage in seinem Zweifel bestätigt, und das sogar durch besonders hervorgehobene Stelle. Ausgerechnet das Postdam Institut für Klimafolgenforschung (PIK), bislang unantastbare Instanz für jeden Klima-Aktivisten, musste nun wegen nachweislicher Fehler eine seiner Studien zurückrufen, noch dazu eine, die bereits international große Beachtung fand. Doch nicht nur das.

Konkret geht es um eine 2024 vom PIK veröffentlichte Studie, wonach die Weltwirtschaft selbst bei einem sofortigen Stopp der CO2-Emissionen bis 2050 um 19 Prozent zurückgehen wird. Weil das Potsdamer Institut bislang nicht durch kritische oder hinterfragende Studien in Sachen Klimawandel aufgefallen ist, wurde ihre Arbeit im international anerkannten Wissenschaftmagazin "Nature" auch prompt veröffentlicht.

"Tagesschau", "Spiegel" und viele andere, die von der Klima-Angst gut leben, setzten sich prompt auf das Thema, auch die Finanzwelt glaubte den Behauptungen der Potsdamer Wissenschaftler. Selbst für die OECD, die Weltbank und die US-Regierung war die Studie eine wichtige Orientierung für deren Berechnungen, wie die "Welt" in einem jüngst erschienenen Artikel darlegt. Und: Auch das "Network for Greening the Financial System" (NGFS), ein Zusammenschluss von Zentralbanken, berücksichtigte die Ergebnisse in seinen Klimarisikoszenarien.

Nun aber stellt sich laut "Welt" heraus: Das Magazin ignorierte offenbar zahlreiche Stimmen von Wissenschaftlern, die der Studie gravierende Mängel vorwarfen. Nach heftigen Protesten zogen die Potsdamer ihre Studie zurück, nachdem selbst eine korrigierte Version einer kritischen Begutachtung nicht Stand gehalten hatte.

Pikant ist auch ein weiterer Aspekt: Laut "Welt" sind die Potsdamer auch wirtschaftlich stark mit dem Bankennetzwerk NGFS verflochten, und zwar über die einflussreiche Klimaschutz-Stiftung "Climate Works" – irgendwer muss die teuren Studien ja finanzieren. Dass aber das NGFS alles daran setzte, die kritischen Berichte zu unterdrücken, wie die "Welt" weiter ausführt, zeigt, wie sehr das Klima-Thema sich längst von einer rein wissenschaftlichen Betrachtung gelöst hat und zu einem profitablen Wirtschafts-Faktor geworden ist. 

 

 

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