Bastian Hagmaier leitet neuen Bereich im Lüneburger Rathaus
Lüneburg, 19.02.2023 - Mehr Mobilität? Andere Mobilität? Bessere Mobilität? Weniger Mobilität? Wer heute über morgen nachdenkt, kommt um diese Fragen kaum herum. Doch welche Antwort ist die richtige und wann kommen Lösungen? Einer, der sich darüber Gedanken machen und Konzepte entwickeln soll, ist Bastian Hagmaier. Der 30-Jährige ist Lüneburgs neuer Bereichsleiter Mobilität.
Vor eineinhalb Jahren wurde im Rathaus entschieden, alle Aufgaben und Themen rund um die Mobilität in einem eigenständigen Bereich zu bündeln. "Damit werden wir sowohl der enorm gewachsenen Bedeutung des Themas als auch der Aufgabenfülle in diesem Bereich gerecht", rechtfertigt Lüneburgs Verkehrsdezernent Markus Moßmann die neue Stelle. Die Wahl fiel schließlich auf Bastian Hagmaier, dessen Fähigkeiten Moßmann so zusammenfasst: "Er besitzt die nötige Fachexpertise, verfügt über Erfahrungen mit Beteiligungsprozessen und in der politischen Gremienarbeit und er hat eine offene, durchsetzungsstarke Art."
Hagmaier, der in Lüneburg lebt und die Stadt gut kennt, hat an der Leuphana Universität Betriebswirtschaft und Nachhaltigkeit studiert. Er war zuletzt als Projektleiter in Hamburg für ein autoarmes Mobilitätsprojekt in Ottensen tätig. Für ihn bedeutet Mobilitätswende nicht nur, ÖPNV und Fahrradfahren zu fördern, vielmehr geht es ihm darum, alle Verkehrsteilnehmer "mit ihren Bedürfnissen mitzunehmen und eine gute Kombination der verschiedenen Verkehrsarten zu erreichen".
Die erste große Herausforderung wartet mit dem "Nachhaltigen urbanen Mobilitätsplan" (NUMP) auf den 30-Jährigen. Im zweiten Quartal 2023 soll das Projekt starten. Dabei sollen Strategien zur Anpassung der Mobilität entwickelt sowie mit einer möglichst breiten Öffentlichkeitsbeteiligung konkrete Maßnahmen geplant und umgesetzt werden. Hierbei sollen der Fuß- und Radverkehr, der öffentliche Personennahverkehr, der fließende und ruhende Straßenverkehr, Intelligente Verkehrssysteme sowie Lieferverkehre in den Blick genommen.