Stadt löst Notunterkünfte im Grimm und im Hanseviertel auf
Lüneburg, 27.04.2023 - Die zur Notunterkunft umgebaute Sporthalle Im Grimm soll schon bald wieder für den Sport genutzt werden können. Wie die Stadtverwaltung mitteilte, soll die Halle voraussichtlich ab dem 15. Mai wieder für Schulen und Vereine zur Verfügung stehen. Die dort bislang untergebrachten Flüchtlinge und Asylbewerber sind Anfang dieser Woche hauptsächlich in die Gemeinschaftsunterkunft an der Bockelmannstraße umgezogen.
"Ich danke allen, die Verständnis und Geduld für diese Maßnahme hatten. Ich freue mich für Schulen und Vereine, dass sie die Halle bald wieder nutzen können", sagt Oberbürgermeisterin Claudia Kalisch. Aktuell erfolgt im Grimm der Rückbau für den Schul- und Vereinssport.
◼︎ Auch Notunterkunft im Hanseviertel wird aufgelöst
Auch die Notunterkunft in der Sporthalle im Hanseviertel soll sich in den kommenden Wochen leeren. Die dort untergebrachten Bewohner können ebenfalls in die neu errichteten Gemeinschaftsunterkünfte Bockelmannstraße und Bargenturm umziehen. Dort gibt es dann auch Kochmöglichkeiten "und etwas mehr Privatsphäre" als in den Notunterkünften, erklärte die Stadtverwaltung. Die Unterkunft an der Bockelmannstraße wird seit dieser Woche bezogen, die Unterkunft Am Bargenturm etwa ab Mitte/Ende Mai.
Bis die Halle im Hanseviertel wieder für den Sport eingerichtet und zur Verfügung gestellt werden kann, werde es aber wohl noch etwas dauern. Zunächst soll die Notunterkunft im Gewerbegebiet Ilmenaucenter fertig eingerichtet sein, was voraussichtlich ab dem Sommer der Fall sein werde. Zur Begründung sagt die Oberbürgermeisterin: "Lüneburg benötigt eine größere Reserve-Notunterkunft. Die derzeitigen Zuweisungen seitens des Landes sind bis Ende September befristet." Die Stadtverwaltung arbeite daher weiter "mit Hochdruck" an der Errichtung von Gemeinschaftsunterkünften.