Lüneburg, 26.11.2024 - Zu einem Angriff auf den Schatzmeister und Vorstandsmitglied der Jungen Union Kreisverband Lüneburg (JU), Simon Schmidt, ist es gestern Abend in Kaltenmoor gekommen. Laut JU soll Schmidt von einer Gruppe junger Männer mit Migrationshintergrund angegriffen und zum Teil schwer verletzt worden sein. Nur durch Eingreifen eines Dritten habe Schlimmeres verhindert werden können.
Simon Schmidt soll von der Gruppe attackiert worden sein, als er diese passieren wollte, berichtet der stellvertretende JU-Kreisvorsitzende Arwed Köster gegenüber LGheute. "Ihm wurde so heftig ins Gesicht geschlagen, dass er einen Knochenbruch erlitt", sagt Köster. Auch sei einer der Männer mit einem Messer auf Schmidt losgegangen, habe aber beim Versuch zuzustechen, nicht getroffen. Erst als ein Passant dazukam, habe die Gruppe von ihrem Tun abgelassen und sich davongemacht.
Warum der 24-jährige Lüneburger auf dem Schulgelände angegriffen wurde, dazu konnte Köster keine Auskunft geben. Auch die Lüneburger Polizei kann zu den Hintergründen noch nichts sagen. "Wir haben erste Aussagen, ermitteln aber noch", sagt Polizei-Pressesprecher Michel Koenemann.
Simon Schmidt wurde zunächst in Lüneburger Krankenhaus gebracht, noch am Abend aber in die Chirurgie nach Hamburg verlegt. "Wir als Kreisvorstand sowie als gesamter Kreisverband sind erschüttert und verurteilen diese Schandtat aufs schärfste! Unsere Gedanken sind bei unserem treuen Freund, der aufgrund unnötiger Gewaltexzesse in unserer Stadt schlimme Schmerzen erleiden muss", sagt der Kreisvorsitzende Leander Zeletzki.
Für die JU reihe sich dieses Ereignis in die Vorkommnisse der vergangenen Monate und Jahre ein, heißt es in einer heute herausgegebenen Pressemitteilung. "Die innere Sicherheit in Deutschland und auch bei uns in Lüneburg ist stark gefährdet", so Zeletzki. Man führe dies auch auf "mangelnde Integrationsbereitschaft von gewissen Menschen mit Migrationshintergrund" zurück, die vor brutaler Gewalt gegen deutsche Mitbürger nicht zurückschreckten. Zeletzki betont zugleich, die JU wolle niemanden unter Generalverdacht stellen oder stigmatisieren.